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Bayer Leverkusen: Hakan Calhanoglu spricht über Sperre

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Bayer Leverkusen: Hakan Calhanoglu spricht über Sperre

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Calhanoglu spricht über Wechsel

Hakan Calhanoglu spricht über seine Sperre und das Verhältnis zu seinem Vater. Der Leverkusen-Profi hat klare Vorstellungen für die kommende Saison.
Hakan Calhanoglu hat viel Zeit für die Familie
Hakan Calhanoglu hat viel Zeit für die Familie
© Getty Images

Der derzeit gesperrte Mittelfeldspieler Hakan Calhanoglu vom Bundesligisten Bayer Leverkusen findet seinen Urteil auch rückblickend noch "sehr hart". "Ich war minderjährig, als ich den Fehler gemacht habe, und mein heutiger Verein Leverkusen muss jetzt darunter leiden. Ich weiß nicht genau welche, aber man hätte sicher eine andere Lösung finden können", sagte Calhanoglu im Interview mit der Sport Bild.

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Vier Monate Spere für Calhanoglu 

Der 23-Jährige war im Februar vom Weltverband FIFA wegen eines Verstoßes gegen die Transferrichtlinien im Jahr 2011 für vier Monate gesperrt worden, zudem musste er eine Strafe von 100.000 Euro bezahlen. Darüber hinaus verzichtet er freiwillig für die Dauer seiner Sperre auf sein Gehalt. Calhanoglu war trotz eines von seinem Vater unterschriebenen Vertrages beim türkischen Erstligisten Trabzonspor zum Karlsruher SC gewechselt.

"Am Anfang war das schon schwierig, aber ich habe mit der Zeit verstanden, dass er nur das Beste für mich wollte. Deshalb mache ich auch kein Theater mehr zu Hause. Er dachte: 100.000 Euro Handgeld für die Zusage sind wichtig für die Zukunft meines Jungen", sagte Calhanoglu: "Wir waren wohl beide noch nicht bereit für das Fußball-Geschäft. Er weiß, dass er einen großen Fehler gemacht hat. Und ich habe auch daraus gelernt und werde meine Verträge selbst genauer lesen."

Zeit für andere Dings des Lebens

Inzwischen führe er ein "völlig anderes Leben", sagte Calhanoglu: "Ich habe auf einmal sehr viel Zeit für meine Freunde und meine Familie. Das ist gut. Auf der anderen Seite vermisse ich den Wettkampf, die Anfeuerung der Fans, die Stimmung in den Stadien. So bin ich hin- und hergerissen", sagte er: "Das Training unter der Woche lenkt mich ab. Und dann kommt das Wochenende – und ich darf wieder nicht mit. Das zieht mich jedes Mal runter. Daran gewöhnt man sich nie."

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Verbleib nicht ausgeschlossen

Konkrete Wechselabsichten am Ende der Saison hegt der Mittelfeldspieler nicht. "Ich lasse das auf mich zukommen. Im Moment gibt es zwar Interesse von anderen Klubs, aber kein konkretes Angebot", sagte er: "Wenn Leverkusen mir weiter das Vertrauen schenkt, kann ich mir aber auch sehr gut vorstellen zu bleiben."