Ein verunglückter Schuss als Assist und der Innenpfosten: Dass beim Premierentor von Peter Pekarik in der Bundesliga auch der Zufall mitspielte, passte ins Bild.
Pekarik: Erstes Tor im 151. Anlauf
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150 torlose Spiele musste der Slowake in Diensten von Hertha BSC auf sein erstes Tor im Oberhaus warten - im 151. Einsatz in der Partie gegen die TSG Hoffenheim hatte diese Durststrecke endlich ein Ende.
Nach einem verunglückten Schuss von Alexander Esswein landete der Ball in der 33. Minute auf dem Fuß von Pekarik. Der Außenverteidiger nahm den Ball direkt mit dem rechten Fuß und verwandelte im Stile eines echten Torjägers.
Dardai erklärt Pekariks Torjubel
TSG-Keeper Baumann touchierte im kurzen Eck den Ball noch leicht, konnte den Einschlag dessen Einschlag aber nicht verhindern. Das Spielgerät schlug nach leichtem Kontakt des Innenpfostens zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung im Netz ein. Anschließend stürmte der "Goalgetter" auf Trainer Pal Dardai zu, deutete mit seiner Hand einen großen Kreis an und verschwand in einer Jubeltraube.
Sein Coach lieferte anschließend die Erklärung für den Jubel. "Ich habe ihm vorher gesagt, wenn er heute ein Tor macht und es das Siegtor ist, dann läuft er alleine eine Runde", sagte Dardai bei Sky. Die Ehrenrunde blieb allerdings aus, trotz Pekariks Treffer verlor die Hertha mit 1:3 gegen Hoffenheim.
Pekarik war in seinem 123. Pflichtspiel für die Hertha mit seinem insgesamt 36. Torschuss in der Bundesliga erfolgreich. Zuvor hatte der Defensivmann ein Mal im DFB-Pokal für den VfL Wolfsburg getroffen.