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Bundesliga: Hätte Bayer Leverkusen alle Elfmeter genutzt - sie wären 5.

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Bundesliga: Hätte Bayer Leverkusen alle Elfmeter genutzt - sie wären 5.

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Bayers Horrorbilanz vom Punkt

Leverkusen verschießt bereits den fünften Elfmeter in der laufenden Saison. Ohne diesen Fauxpas wäre Bayer im Kampf um die internationalen Plätze dick im Geschäft.
Bayer 04 Leverkusen v Werder Bremen - Bundesliga
Bayer 04 Leverkusen v Werder Bremen - Bundesliga
© Getty Images

Ernüchterung statt Aufbruchstimmung: Auch unter seinem neuen Trainer Tayfun Korkut taumelt Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen durch die Liga und gerät im Kampf um einen Europacup-Platz immer weiter ins Hintertreffen.

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Beim glücklichen 1:1 (1:0) gegen Werder Bremen wurde der Werkself einmal mehr ihre verheerende Elfmeter-Schwäche zum Verhängnis.

Elfmeter-Fahrkarten: Bayer schenkt zehn Punkte her

Abwehrchef Ömer Toprak scheiterte in der 96. Minute vom Punkt mit einer "Rückgabe" an Werder-Torwart Felix Wiedwald und vergab so bereits den fünften Elfmeter seines Teams in dieser Saison.

Der zerknirschte Sportdirektor Rudi Völler rechnete vor: "Wir hätten zehn Punkte mehr haben können - haben sie aber nicht." Mit einer makellosen Strafstoßbilanz stünde Leverkusen auf Platz fünf, mit guten Chancen auf das internationale Geschäft.

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So quittierten die frustrierten Fans den neuerlichen Rückschlag ihres Teams minutenlang mit einem gellenden Pfeifkonzert, das Korkut und seine Spieler mit versteinerten Mienen zur Kenntnis nahmen.

Pizarro der Spielverderber

"Ich kann die Fans verstehen, sie sind genauso enttäuscht wie wir", sagte Unglücksrabe Toprak. Korkut, der als Trainer in der Bundesliga zum 14. Mal in Folge sieglos blieb, konstatierte: "In der Kürze der Zeit konnten wir nicht so viel ändern."

Spielverderber beim Debüt des 42-Jährigen war Bayer-Schreck Claudio Pizarro, der Leverkusen beim 1:1 bereits den 19. Gegentreffer nach einem Standard (Liga-Höchstwert) einschenkte (79.).

Angesichts der aktuellen Verfassung wäre es ein Wunder, wenn die Werkself nach einem 2:4 im Achtelfinal-Hinspiel am kommenden Mittwoch im Rückspiel bei Atletico Madrid (ab 20.45 Uhr im LIVETICKER) noch den Einzug in die nächste Runde der Königsklasse schaffen würde.

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"Wir wissen, dass es schwer wird und es kaum möglich ist. Aber wir werden aber alles reinhauen und versuchen, das Unmögliche möglich zu machen", kündigte Toprak eine Trotzreaktion an."

Auch Torschütze Kevin Volland (7.), der sich vor den Augen von Bundestrainer und Korkut-Kumpel Joachim Löw in einer ordentlichen Verfassung präsentierte, hat Bayer noch nicht aufgegeben: "Im Fußball ist alles möglich, und wir wissen, dass wir es besser können."