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Nach Drohung gegen BVB-Boss Watzke - Polizei nimmt Ermittlungen auf

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Nach Drohung gegen BVB-Boss Watzke - Polizei nimmt Ermittlungen auf

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Watzke-Bedrohung: Polizei ermittelt

Nach den Drohungen gegen BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke durch eine rechtsradikale Gruppe nimmt die Polizei offiziell die Ermittlungen auf.
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© Getty Images/Facebook@BVBVideoBlog

Nach einer Drohung gegen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. "Wir ermitteln, der Fall liegt zur Prüfung bei der Staatsanwaltschaft", sagte eine Pressesprecherin der Dortmunder Polizei am Freitag.

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Die Drohung war auf eine Mauer in der Nähe der Dortmunder Galopprennbahn im Stadtteil Wambel gesprüht worden. "Aki Watzke, aus der Traum, bald liegst du im Kofferraum", war dort zu lesen, daneben das Zeichen der berüchtigten Gruppierung "0231 Riot". Inzwischen ist der Schriftzug übersprüht.

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"0231 Riot" mischt Dortmunder Fanszene auf

Die Hooligan-Gruppe "0231 Riot", der vermeintliche Urheber des Graffitis, gilt als rechtsradikale Vereinigung, die den kommerziellen und antirassistischen Kurs von Watzke und dem BVB verurteilt. 0231 ist die Telefonvorwahl Dortmunds - und "Riot" das englische Wort für Randale. 

Wie Reviersport berichtet, rekrutiert sich die Gruppe aus verbannten Mitgliedern anderer Dortmunder Ultra-Gruppen, aber auch aus Externen, die offenbar einfach Lust auf Gewalt haben.

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"0231 Riot" fällt immer wieder durch gewalttätige Aktionen auf. Nach Angaben des Westdeutschen Rundfunks stimmten einige Mitglieder der Gruppe rund um das Pokalfinale 2016 in einem Sonderzog zu judenfeindlichen Gesängen an, zogen die Notbremse und warfen mit Böllern in einem Bahnhof.

Watzke distanziert sich: "Das ist keine BVB-Gruppe"

Und auch vor kurzem, am Rande des Auswärtsspiels gegen Darmstadt 98, machte die Gruppe negativ auf sich aufmerksam.

Die hessische Polizei fand während einer Bus-Kontrolle bei rund 90 Personen Pyrotechnik, Kampfsporthandschuhe, Schmerzmittel, Drogen und Sturmhauben in Schwarz-Gelb, darauf das BVB-Logo und daneben ein "h" in Frakturschrift - dem Zeichen von "0231 Riot". 

"Diese Gruppe ist keine BVB-Gruppe, die sind auch nicht in unserer Ultraszene. Damit wollte man dem BVB schaden", sagte Dortmunds Boss Watzke anschließend im Aktuellen Sportstudio des ZDF und lobte die Arbeit der Polizisten.

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Der Verein betonte zudem in einer offiziellen Mitteilung: "Wer mit Sturmhauben, Pyrotechnik und Kampfausrüstung im Namen von Borussia Dortmund unterwegs ist, missbraucht die Farben und Werte unseres Vereins."

Die Dortmunder Anhänger stehen seit den Krawallen rund um die Partie gegen RB Leipzig Anfang Februar unter besonderer Beobachtung. Diverse Hooligans hatten RB-Fans, darunter auch Frauen und Kinder, attackiert und geschmacklose Plakate auf der Südtribüne gehisst.