Home>Fußball>Bundesliga>

Wie Jürgen Klopp Robert Lewandowski beim BVB zum Torjäger machte

Bundesliga>

Wie Jürgen Klopp Robert Lewandowski beim BVB zum Torjäger machte

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Lewandowskis Tor-Wette mit Klopp

Jürgen Klopp hat einen maßgeblichen Anteil an Robert Lewandowskis Kaltschnäuzigkeit. Der Bayern-Star berichtet von einer irren Trainingswette zu Dortmunder Zeiten.
Robert Lewandowski (r.) stürmte vier Jahre unter Jürgen Klopp für Borussia Dortmund
Robert Lewandowski (r.) stürmte vier Jahre unter Jürgen Klopp für Borussia Dortmund
© Getty Images

Robert Lewandowski ist in den vergangenen Jahren zu einem der besten und treffsichersten Mittelstürmer der Welt avanciert.

{ "placeholderType": "MREC" }

2010 konnte der Torgarant des FC Bayern von einer solchen Entwicklung nur träumen. 

Vom polnischen Erstligisten Lech Posen in die Bundesliga zu Borussia Dortmund gewechselt, tat er sich zunächst sehr schwer. Er kam bei den Schwarz-Gelben überwiegend von der Bank, musste sich hinter Lucas Barrios anstellen.

Der Durchbruch und Werdegang zum Goalgetter gelang ihm vor allem dank Jürgen Klopp

{ "placeholderType": "MREC" }

"Klopp machte mich besser"

"Er war der, der mich an mich glauben ließ. Ich war nicht so gut, als ich nach Dortmund kam, aber er machte mich besser", erinnerte sich "Lewy" in einem Interview mit dem englischen Blatt Times an seine vierjährige Zusammenarbeit mit Klopp zurück.

Zu Beginn seiner Zeit beim BVB, "in den ersten drei, vier Monaten", habe Klopp ihn im Training mit einer Wette zum Toreschießen animiert. "Es war ein Schuss-Duell zwischen ihm und mir, in jeder Einheit", berichtete Lewandowski.

Die Spielregeln waren ganz einfach: Wer häufiger traf als der andere, wurde mit 50 Euro belohnt.

"Am Anfang gewann immer er", verriet Lewandowski, "mit jedem Mal wurde ich besser, bis ich irgendwann immer gewann und er nicht mehr wollte. Am Ende hatte ich eine positive Bilanz."

{ "placeholderType": "MREC" }

Tatar zum Frühstück

Dank Klopp habe er erstmals in seiner Karriere begriffen, wie wichtig tägliches Training war - auch ohne das runde Leder. "Ich lernte, was ich machen musste, wenn ich nicht den Ball hatte. Man muss sich nur Liverpools Mannschaft und ihr Pressing ansehen", schwärmte Lewandowski von den Trainingsmethoden seines einstigen Vorgesetzten.

Auch seine Frau Anna und deren Ernährungstipps seien wichtige Faktoren für seine Entwicklung zum Weltklasse-Spieler gewesen. Sie habe ihm vor allem dabei geholfen, auf Süßigkeiten zu verzichten.

"Wir stellten unsere Ernährung Schritt für Schritt um, strichen Süßes und später auch Milch. Kuh- und Sojamilch sind nicht gut für mich, eher Mandel- oder Reismilch. Ich trinke auch keinen Alkohol, vielleicht ab und zu mal ein Glas Wein", erzählte der disziplinierte Pole.

"Als Stürmer triffst du auf große, starke Verteidiger. Du brauchst Kraft, deshalb gehe ich oft ins Fitnessstudio und trainiere. Ich weiß, was ich brauche. Zum Frühstück esse ich manchmal Cornflakes, Eier - oder auch mal Tatar."