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Hamburger SV: Klub-Boss Heribert Bruchhagen spricht bei SPORT1

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Hamburger SV: Klub-Boss Heribert Bruchhagen spricht bei SPORT1

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Bruchhagen: Gisdol bleibt länger

Klub-Boss Heribert Bruchhagen spricht bei SPORT1 über die aktuelle Lage beim Hamburger SV, die Neuzugänge und die Zukunft von Trainer Markus Gisdol.
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© SPORT1-Grafik: Eugen Zimmermann/ Getty Images
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Drei Spiele nur - und schon ist die Stimmung beim Hamburger SV eine ganz andere.

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Nach zwei Siegen in der Liga vor heimischer Kulisse gegen Bayer Leverkusen (1:0) und bei RB Leipzig (3:0) haben sich die Hanseaten erst mal etwas Luft verschafft im Abstiegskampf. Dazwischen lag in der vergangenen Woche auch noch der Erfolg im Pokal zu Hause gegen den 1. FC Köln (2:0).

Vater des Erfolgs ist Trainer Markus Gisdol, unter dem es bei den Rothosen Schritt für Schritt vorwärts geht.

Aber auch der neue Klub-Boss Heribert Bruchhagen hat einen großen Anteil an der positiven Entwicklung. Der 68-Jährige ist erst zwei Monate im Amt und schaffte es, dass im Umfeld wieder Ruhe herrscht. 

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Bei SPORT1 spricht Bruchhagen über...     

...die aktuelle Situation:

"Im Augenblick habe ich den Eindruck, dass es ganz gut läuft. Aber wir hatten das schon zu oft gehabt beim HSV. Es muss erst mal bewiesen werden, dass sich das Ganze stabilisiert. Ich freue mich, wenn hier alles in ruhigen Bahnen läuft."

...die Vertragsverlängerung mit Markus Gisdol:

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"Das Thema werden wir in Ruhe angehen. Der HSV hat in den vergangenen zwölf Jahren keinen Trainer-Vertrag zu Ende gebracht und etliches Geld an Abfindungen gezahlt. Ich kenne die Euphorie-Phasen in der Stadt, aber das muss alles sehr gut überlegt sein. Denn ich kenne auch die Depression in der Stadt. In der Euphorie und in der Depression trifft man selten gute Entscheidungen. All das muss sehr gut überlegt werden. An der Tatsache, dass wir mit Herrn Gisdol weiter zusammen arbeiten wollen, gibt es nicht den geringsten Zweifel.  

Aber es besteht hier überhaupt keine Eile. Es hat noch nicht einmal ein Gespräch zwischen Jens Todt und dem Trainer gegeben. Wir werden mit Jens Todt besprechen, in welchem Rahmen wir uns bewegen. Ich bin davon überzeugt, dass es so kommen wird, aber es bedarf guter Vorbereitungen und guter Überlegungen. Wir werden nichts übers Knie brechen."

...Gisdols Arbeit:

"Der HSV hat Herrn Gisdol geholt, weil er relativ unaufgeregt und in kleinen Schritten in der Vergangenheit Mannschaften geformt hat. Dies hat er bislang unter Beweis gestellt. Ich sitze oben im Büro und Herr Gisdol steht auf dem Trainingsplatz und da geht nur Herr Todt hin. Ich erkenne aus den Gesprächen und aus der Systematik, wie sich unser Team verändert hat, dass er sehr analytisch ist.

Aber es muss sich alles auch bestätigen, ich habe keinerlei Zweifel. Er hat schon früh zu Dietmar Beiersdorfer gesagt, dass er zwei Innenverteidiger und einen defensiven Mittelfeldspieler braucht. Diese Wünsche haben wir ihm erfüllt. Die Maßnahmen, die er getroffen hat, haben sich bislang als richtig erwiesen."

...Kyriakos "Papa“ Papadopoulos:

"Bei ihm geht es viel weniger um die Frage der Qualität, als vielmehr um solche zu seiner Gesundheit. Alles was die Zukunft angeht, ist reine Spekulation."

...seine ersten zwei Monate beim HSV:

"Als ich am 12. Dezember hier angefangen habe, war meine erste Aufgabe, dass ich in jedem Interview richtiggestellt habe: Der HSV ist kein Chaos-Klub, sondern ein gut organisierter und sehr gut aufgestellter Verein. Das, was nicht so gut lief, waren die sportlichen Leistungen. Und wir müssen diese Leistungen mit unseren Möglichkeiten, die wir haben, in Einklang bringen. Zwischen dem Lizenzspieler-Etat und dem Tabellen-Platz besteht eine Disharmonie."

...Sportdirektor Jens Todt: 

"Ich kenne Jens Todt seit seinem 18 Lebensjahr. Die Auswahl Jens Todts war meine erste Aufgabe beim HSV, aber es gab auch andere Kandidaten. Er hat eine gute Analytik und ein gutes Durchsetzungsvermögen. Aber was am Ende dabei rauskommt, wissen wir alle nicht. Das gilt auch für mich. Die Augenblicksbetrachtung darf uns jetzt nicht zu euphorisch machen. Das gilt für alle im Verein."

...Investor Klaus-Michael Kühne:

"Selbstverständlich hatte ich mit Herrn Kühne Kontakt. Aber das bedeutet nicht, dass man täglich oder wöchentlich miteinander kommuniziert. Herr Kühne hat uns die Veränderungen in dieser Transferperiode ermöglicht. Ob er mit den Entwicklungen glücklich ist, weiß ich aber nicht."