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Der FC Schalke 04 in der Analyse von Ex-Profi Mike Büskens

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Der FC Schalke 04 in der Analyse von Ex-Profi Mike Büskens

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Büskens erklärt die neue Schalker Zuversicht

Mit Schalke 04 gewann Mike Büskens 1997 den UEFA-Pokal. Bei SPORT1 analysiert der 48-Jährige die aktuelle Lage bei den Königsblauen und lobt die Verantwortlichen.
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© SPORT1-Grafik: Imago/ dpa picture alliance
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Die Sorgenfalten sind der Zuversicht gewichen.

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Vor dem Spiel beim FC Bayern am vergangenen Samstag wussten sie auf Schalke, was die Stunde geschlagen hatte. Das Team von Trainer Markus Weinzierl war als Tabellenelfter nach München gereist.

Einige Experten hatten angesichts der ungleichen Kräfteverhältnisse in dieser Saison schon einen Kantersieg des Rekordmeisters vorausgesagt - am Ende aber stand ein aus Schalker Sicht respektables 1:1.

Und plötzlich sieht die Welt bei den Königsblauen vor dem Pokalspiel beim Zweitligisten SV Sandhausen (ab 18 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) wieder etwas freundlicher aus.

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Büskens zufrieden

"Es war bei den Bayern eine kompakte Mannschaftsleistung mit einer hohen Laufbereitschaft, gegenseitigem Unterstützen, es wurde mutig nach vorne gespielt und am Ende hatte man auch bei der Chance von Bayerns Javi Martinez das nötige Quäntchen Glück", sagt Klublegende Mike Büskens im Gespräch mit SPORT1.

Der Eurofighter und Pokalsieger, der von 1992 bis 2005 für S04 spielte, mit den Knappen 1997 den UEFA-Pokal gewann und später auch Co- und Interimstrainer war, beobachtet die Lage bei seinen Schalkern intensiv. 

"Ich finde, dass die Verantwortlichen sehr kritisch mit der Situation umgehen. Sie kommunizieren offen und eindeutig, dass der Tabellenstand nicht dem eigenen Anspruch gerecht wird", meint der 48-Jährige.

Gerade intern sei es wichtig, "Dinge klar anzusprechen und einzufordern, ohne die Geschlossenheit im Verein zu verlieren". Deshalb wäre es "fatal, nach sieben Monaten öffentlich wieder alles in Frage stellen".

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Rückendeckung für Weinzierl

Büskens hält nichts von Aktionismus und stärkt Coach Weinzierl den Rücken. "Leider gibt man Trainern heutzutage noch weniger Zeit, um Dinge zu entwickeln und Ideen voranzutreiben. Markus Weinzierl hat in Augsburg gezeigt, dass er einzelne Spieler und ein ganzes Team formen kann."

Auch der im Sommer installierte Sportvorstand erhält Lob: "Christian Heidel hat in Mainz aus einem Drittligisten einen festen Bestandteil der Bundesliga gemacht. Beide haben bewiesen, dass sie viel vom Geschäft verstehen und Vertrauen verdienen."

In den vergangenen sechs Jahren habe der Verein sieben Trainer verschiedenster Art gehabt, erinnert sich Büskens: "Jung, modern, alte Schule und so weiter. Dazu gab es drei Sportvorstände - irgendwann muss man diesen Kreislauf des Getriebenseins unterbrechen."

"Geduld und Kontinuität"

Und weiter: "Geduld und Kontinuität waren in meiner sportlichen Vergangenheit auf Schalke wichtige Faktoren für Erfolg. Genau das wünsche ich mir jetzt für den Verein."

Ein wichtiges Puzzleteil dabei könnte auch Winter-Neuzugang Holger Badstuber werden, der in München sein Startelf-Debüt für Schalke gegeben hat: "Er hat gegen die Bayern gezeigt, was er kann, wird im Laufe der Rückrunde bestimmt seine weiteren Spielanteile bekommen und hoffentlich wieder an sein Leistungsvermögen vor seiner Verletzungsmisere anknüpfen können. Dann ist er ein überragender Innenverteidiger und kann für Schalke eine Bank sein."

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Nun im Pokal in Sandhausen

Nach dem Teilerfolg in München geht es nun im Pokal nach Sandhausen, wo Schalke ein ganz anderes Spiel erwartet.

"Schalke ist der große Favorit und Sandhausen wird aus einer eng stehenden Formation gegen den Ball immer wieder schnell umschalten wollen", prophezeit Büskens und erklärt: "Ich habe großen Respekt vor der Arbeit in Sandhausen. Seit Jahren spielen sie trotz kleinen Budgets eine ordentliche Rolle in der Zweiten Liga."

Schalke brauche im Hardtwald deshalb eine "hohe Konsequenz mit und gegen den Ball, dann wird sich die größere Qualität durchsetzen". Man habe "mit dem Remis gegen die Bayern einen guten Start in die englischen Wochen im Februar gelegt, nun gilt es dranzubleiben".

Büskens ist allerdings durchaus zuversichtlich, was die nächsten Wochen angeht. "Für die schwierigen Spiele in den kommenden Wochen hoffe ich auf den gewohnten Schulterschluss zwischen Team und Fans."

Schmunzelnd fügt er hinzu: "Wie heißt es so schön im Vereinslied? 'Tausend Freunde die zusammenstehen, dann wird der FC Schalke niemals untergehen!'"