Verteidiger Niklas Süle von der TSG Hoffenheim hat begründet, warum er trotz Interesse aus England nicht in die Premier League gewechselt ist und sich stattdessen für einen Transfer zum FC Bayern München entschieden hat.
Süle: Darum Bayern und nicht England
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Für ihn sei "der Schritt nach England noch nicht der richtige" gewesen, erklärte Süle im Interview mit Sky: "Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen von Bayern München und Hoffenheim. Letztendlich habe ich mich für Bayern entschlossen, weil es für mich eine einmalige Chance ist."
Vor allem dem FC Chelsea wurde gesteigertes Interesse am Nationalspieler nachgesagt. Der Innenverteidiger sieht beim Rekordmeister aber die besten Chancen, sich weiterzuentwickeln. "Ich passe dort gut hin und kannn von den anderen Innenverteidigern noch sehr viel lernen und mir viel abschauen."
Mit den Weltmeistern Mats Hummels und Jerome Boateng hat der 21-Jährige bei Bayern nicht nur das Stammduo der Nationalmannschaft als Konkurrenz, auch mit dem Spanier Javi Martinez muss er kommende Saison um Einsatzzeiten kämpfen.
Rudy selbstbewusst zum FC Bayern
Wie Süle wechselt auch Sebastian Rudy im Sommer von Hoffenheim nach München und schwärmt: "Ein großer Traum geht in Erfüllung. Jeder weiß, dass Bayern München eines der besten Teams der Welt ist."
Der Nationalspieler ist überzeugt, dass er sich trotz der Konkurrenz beim Rekordmeister durchsetzen wird.
"Respekt muss man immer haben, aber ich kann mithalten und man entwickelt sich auch weiter und verbessert sich, wenn man mit solchen Spielern zusammen spielt. Ich kann noch einen großen Schritt machen und mich dort durchsetzen", erklärte der 26-Jährige, der im defensiven Mittelfeld und als Rechtsverteidiger einsetzbar ist.
Süle vom Doppelwechsel überrascht
Dass es auch für Rudy nach München geht, hat selbst Süle überrascht. "Das habe ich erst relativ zum Schluss erfahren", verriet der Verteidiger: "Ich habe auch nicht gewusst, dass er mit Bayern in Kontakt ist."
Über den Doppelwechsel zeigten sich beide Hoffenheimer erfreut. Rudy erklärte: "Das macht die Sache ein bisschen leichter, wenn man schon eine Bezugsperson hat, auch wenn ich von der Nationalmannschaft natürlich schon einige Spieler kenne."