Den Rückrunden-Auftakt in den Sand gesetzt, in der Tabelle auf einen Abstiegsplatz gerutscht: Der Hamburger HSV funkt nach zwei Spieltagen im neuen Jahr schon wieder SOS.
Effenberg wettert gegen den HSV
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Geht es nach Stefan Effenberg, dann droht dem Bundesliga-Dino in dieser Saison der Sturz in die Zweitklassigkeit. "Der HSV hat so viel Geld investiert und unterm Strich ist der Ertrag brutal wenig", wetterte der Ex-Nationalspieler im NDR Sportclub.
Für Effenberg kann schon bald der Moment gekommen sein, "wo man wirklich sagen kann, dass die Reise durch die Erste Liga vielleicht mal beendet sein kann für den HSV".
Massive Kritik äußerte der 48-Jährige an der Kaderzusammenstellung: "Die Schaltzentrale beim HSV ist nicht mit Qualität bestückt. Die beiden Sechser sind in dem 4-2-3-1-Spielsystem die wichtigsten Positionen in der Mannschaft. Wenn der HSV diese Positionen nicht mit Spielern besetzt, die das auf dem Platz verkörpern und leben, dann wird es extrem schwierig", sagte der gebürtige Hamburger.
Auch in Sachen Wintertransfers hat der Klub nach Effenbergs Geschmack erneut kein glückliches Händchen bewiesen. "Man hätte die Fühler ausstrecken sollen nach gestandenen Spielern, die Erfahrung haben, auch im Abstiegskampf", monierte er.