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Mario Gomez nimmt Julian Draxler in Schutz und fordert Teamgeist

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Mario Gomez nimmt Julian Draxler in Schutz und fordert Teamgeist

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Gomez: Draxler kein Stinkstiefel

Mario Gomez macht Julian Draxler nach dessen Abgang aus Wolfsburg keine Vorwürfe. Der Stürmer beklagt jedoch heftige Probleme im Kader und fordert Teamgeist.
VfL Wolfsburg Training Session with Mario Gomez
VfL Wolfsburg Training Session with Mario Gomez
© Getty Images

Torjäger Mario Gomez vom Bundesligisten VfL Wolfsburg hat seinen zu Paris St. Germain abgewanderten Nationalmannschafts-Kollegen Julian Draxler gegen den Vorwurf angeblicher Miesepeterei bei den Niedersachsen in Schutz genommen.

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"Julian war zu keiner Zeit ein Stinkstiefel, er hat immer und zu jeder Zeit alles gegeben", sagte der 31-Jährige im Gespräch mit der Welt am Sonntag.

Die Misere des Pokalsiegers und Vizemeisters von 2015 führt Gomez auf strukturelle Probleme im Kader und nicht auf einen Mangel an sportlicher Qualität zurück. "Viele Dinge", sagte der im vergangenen Sommer als türkischer Meister von Besiktas Istanbul zum VfL gewechselte Stürmerstar, "haben nicht gestimmt. Es war teilweise schon heftig, was ich in den ersten sechs Monaten erlebt habe." 

Kein Vorwurf an Hecking und Allofs

Spieler wie Draxler oder Luiz Gustavo trotz ausdrücklicher Wechselabsichten nicht schon früher freigegeben zu haben, ist aus Sicht von Gomez grundsätzlich keine falsche Entscheidung gewesen: "Es war nicht der Fehler des damaligen Geschäftsführers Klaus Allofs. Er hat versucht, ein qualitativ gutes Team zusammenzuhalten. Das war richtig."

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Die Verantwortung für Wolfsburgs Absturz sieht Gomez beim Team und nicht beim geschassten Führungsduo mit Allofs und Trainer Dieter Hecking: "Aus mehreren Gründen haben wir es als Mannschaft nicht geschafft, die Dinge positiv zu gestalten."

Dennoch bemerkt Gomez inzwischen auch Auswirkungen der noch vor Beginn der Winterpause vollzogenen Zäsur im Verein. Offenbar erreicht der neue Trainer Valerien Ismael die Profis wieder. Gomez: "Erst in den letzten Wochen wurden grundlegende Dinge endlich angesprochen und beim Namen genannt. Das war wichtig. Seitdem habe ich das Gefühl, dass es aufwärts geht. Es ist wichtig, dass wir nicht eitel sind und mit dem Finger immer nur auf andere zeigen. Ich erwarte, dass jeder Spieler von uns offen und fair mit der Gemeinschaft umgeht."