David Alaba ist erst 24, aber auf der linken Abwehrseite schon so etwas wie eine Institution beim FC Bayern.
Alaba spricht über schwere FCB-Zeit
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Der Österreicher war an allen sportlichen Erfolgen und Rückschlägen in den zurückliegenden Jahren unmittelbar beteiligt: an Meisterschaften, Pokalsiegen, dem Champions-League-Triumph 2013 - aber eben auch an den jüngsten Halbfinal-Pleiten in der Königsklasse sowie dem verlorenen Finale dahoam.
Alaba nach Patzern geknickt
Sein persönlich bitterstes Erlebnis im Bayern-Dress hat der Linksfuß aber ganz zu Beginn seiner Profi-Laufbahn erlebt, als 17-Jähriger in einem Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt im März 2010.
Der damalige Trainer Louis van Gaal stellte den jungen Alaba von Beginn an auf. Der Youngster patzte zweimal, Bayern verlor 1:2. Für Alaba war das Erlebnis "richtig schlimm. Danach habe ich eine Zeit gebraucht, um wieder Fuß zu fassen", erinnerte er sich in einem Interview mit der Bild.
Im Sommer darauf wurde der Österreicher für eine Halbserie an 1899 Hoffenheim verliehen. "Das hat mir geholfen. Die Zeit hat mich geprägt und im Nachhinein gestärkt", sagte Alaba.
Inzwischen ist der Österreicher kaum mehr wegzudenken aus der Elf des Rekordmeisters. Die Münchner seien "ein besonderer Verein. Ich fühle mich hier sehr, sehr wohl", bekräftigte Alaba. Auf die Frage er sich vorstellen könne, für immer bei Bayern zu bleiben, antwortete er: "Bis zum Karriereende bei Bayern kann sich hier jeder vorstellen."