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Usain Bolt im BVB-Training: Seine Pläne mit Borussia Dortmund

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Usain Bolt im BVB-Training: Seine Pläne mit Borussia Dortmund

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Das steckt hinter Bolts BVB-Plänen

Der Sprintstar kündigt sich als Trainingsgast bei den Schwarz-Gelben an. Das sorgt für Spekulationen. Startet Bolt die nächste Karriere? Er hat schon einen Klub im Auge.
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© SPORT1 Grafik Philipp Heinemann
von Marcel Bohnensteffen

Manchmal genügen Gedankenspiele von Sportstars - und ihre Fans fangen an zu fantasieren. Mitunter so sehr, dass die Grenzen zwischen Fantasie und Realität verschwimmen.

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Seitdem sich Top-Sprinter Usain Bolt bei Borussia Dortmund zum Training angekündigt hat, herrscht bei einigen BVB-Anhängern gewisse Aufregung. 

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Der Jamaikaner hatte sich kaum auf die Gästeliste bei den Schwarz-Gelben gesetzt, da wurde bei Twitter eine Sprint-Challenge mit den Gazellen Aubameyang und Dembele ausgerufen. Optisch hat man sich das Ganze wohl in etwa so vorzustellen. 

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Dortmund steckt im Bolt-Fieber.

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Und das nur, weil der neunmalige Olympiasieger im Guardian einen Pakt mit Thomas Tuchel ausplauderte. Mit dem BVB-Coach habe er abgemacht, ein paar Tage mitzutrainieren, erklärte Bolt. "Und dann mal sehen, was so passiert."

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Spätestens dieser Satz liefert Stoff für Spekulationen. SPORT1 erklärt, was hinter Bolts BVB-Plänen steckt.

1. Bolt will Fußball-Profi werden

Es ist kein Geheimnis, dass der Sprinter von einer Karriere nach der Karriere träumt. 

Nach der WM 2017 will der 30-Jährige das Kapitel Leichtathletik beenden - und irgendwo als Fußballer anheuern. 

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Usain Bolt in Feierlaune
01:28
Usain Bolt in Feierlaune

"Ich konzentriere mich immer nur auf das, was ich machen will", hat Bolt einmal gesagt. "Ich weiß, was ich tun muss, um Champion zu werden. Also arbeite ich daran."

Diesen Leitspruch muss man in Bezug auf die anvisierte Laufbahn als Fußballer wohl ernster nehmen, als man auf den ersten Blick denken mag.

Er führe "ernsthafte Gespräche" mit Klubs, sagte Bolt dem Guardian. Auch dieser Satz ist bis zu den Dortmunder Fans durchgedrungen. 

2. Alles nur ein Marketing-Gag?

Bei der Verbindung Bolt und Borussia Dortmund fällt einem zuallererst Puma ein. Der Sportartikelhersteller sponsert beide Marken: Bolt und den BVB.

Der Gedanke, dass alle drei Parteien einen PR-Clou ausgetüftelt haben, erscheint zumindest nicht ganz abwegig - auch wenn Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke das weit von sich weist. 

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Im kicker sagte Watzke: "Das ist kein Scherz. Das ist schon seit längerem beschlossen. Puma-Chef Björn Gulden, der bei uns auch im Aufsichtsrat sitzt, hat mir schon vor Wochen gesagt, dass Usain mal gefragt hatte, ob er bei uns mittrainieren dürfe. Ich habe gesagt, klar, überhaupt kein Thema. Die Mannschaft findet das sicherlich auch klasse."

Bei Puma bestätigte man diese Darstellung auf SPORT1-Anfrage. Und doch halten sich Spekulationen, die Aktion könnte bewusst eingefädelt worden sein.

Die Zeitung Die Welt hat ein altes Snapchat-Foto von Bolt hervorgekramt, das ihn in einem verdächtig schwarz-gelben Dress zeigt. Es ist wohl nicht das Original-Trikot des BVB. Die Szene wirkt dennoch inszeniert.

3. Bolt und BVB - passt das?

In Dortmund setzen sie ja bekanntlich gerne auf pfeilschnelle Spieler. Und so machte am Samstag, kurz nach Erscheinen des Guardian-Artikels, bereits ein interessantes Zahlenspiel die Runde. 

Als Bolt in Rio zur Gold-Medaille über 100 Meter lief, wurde bei ihm eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,7 Stundenkilometern gemessen. Im Vergleich: BVB-Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang läuft bisweilen 35 km/h und schneller. Zwar nur auf den ersten 30 Metern - aber genau die sind ja Bolts "Schwäche".

Eine Frage, die sich mancher BVB-Fan insgeheim stellen mag: Ergänzen sich die beiden damit nicht perfekt?

Boss Watzke will sich an derlei Gedankenspielen erst gar nicht beteiligen. Auf die Frage, ob Bolt womöglich eine Zukunft beim BVB habe, sagte er im kicker: "Darüber brauchen wir nicht reden."

4. Bolt träumt von United

Der Sprintstar hat ohnehin einen anderen Favoriten. Er ist glühender Verehrer von Manchester United

Schon häufiger hat sich der Mann aus Jamaika bei den Red Devils ins Gespräch gebracht. Aufgrund seines Tempos sieht er sich als idealer Flügelspieler.  

"Wenn ich für Manchester spielen könnte, würde für mich ein Traum in Erfüllung gehen. Ja, das wäre episch", sagte Bolt jetzt im Guardian

United und Bolt - da war doch was. 

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2009 stattete er United einen Besuch beim Training ab und hatte dabei sogar Lauftipps für Cristiano Ronaldo parat. 

"Wenn er sprintet und Höchstgeschwindigkeit erreicht, fängt er an unrund zu werden. Er macht das immer", zitierte ihn der Independent seinerzeit. "Ich habe ihm gesagt, wenn er seinen Fuß auf den Schwerpunkt oder sogar vor sich aufsetzt, geht es viel besser. Er wird viel schneller laufen und die Geschwindigkeit länger halten können."

Ein eigener Auftritt im roten Trikot blieb Bolt bislang verwehrt. 2013 sollte er mal bei einem Freundschaftsspiel gegen Sevilla für United auflaufen. Bolt sagte damals kurzfristig ab.

Womöglich erhält er bald eine zweite Chance. Noch viel lieber als Thomas Tuchel würde er Jose Mourinho treffen, sagte Bolt am Samstag. Und für den ist bekanntlich kein Transfer dieser Welt zu groß.