Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge hat die Kritik von Gladbachs Sportdirektor Max Eberl am straffen Programm der Borussia gekontert.
Rummenigge kontert Eberls Kritik
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"Es gibt ja die sogenannte 72-Stunden-Regel", sagte Rummenigge der Bild. "Das hat es bei uns auch schon gegeben."
Zwar könne der 61-Jährige verstehen, dass man lieber samstags spielen will. "Aber dann muss er sich bei der DFL beschweren", konterte Rummenigge, "und sich rechtzeitig darum kümmern – das ist dann eher ein Vorwurf an die eigene Adresse."
Die Deutsche Fußball-Liga hatte am Mittwoch bereits die passende Begründung für das Freitagsspiel Gladbachs in dieser Woche geliefert:
Am Samstag finde eine Großdemonstration in Berlin statt, schrieb die DFL, und so werde "auf ausdrücklichen Wunsch der Sicherheitskräfte" kein Spiel der ersten und zweiten Bundesliga stattfinden.
Und auch die Daten widersprechen Eberl teilweise: Die Bayern müssen bis Mitte Februar 2017 (bis 20. Spieltag terminiert) fünfmal freitags ran, Gladbach nur zweimal. Die von Rummenigge erwähnten und von der UEFA empfohlenen 72 Stunden Ruhe unterschreiten die Münchner aber dafür nur viermal, Gladbach muss siebenmal schneller ran.