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Horst Hrubesch und Manfred Kaltz sprechen über Krise beim HSV

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Horst Hrubesch und Manfred Kaltz sprechen über Krise beim HSV

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"HSV muss für Zweite Liga planen"

Horst Hrubesch und Manfred Kaltz sehen die Lage in Hamburg als sehr bedrohlich an. Hrubesch nimmt die Verantwortlichen in die Pflicht - und spricht von nie Dagewesenem.
DFB Bundestag - Day 1
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© Getty Images

Die HSV-Legenden Horst Hrubesch und Manfred Kaltz sehen die Lage des Hamburger SV mit großer Besorgnis. Hrubesch appellierte an die Verantwortlichen der Hanseaten.

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"Im Moment ist die Sache sicherlich bedrohlich. Sie müssen sich alle hinterfragen. Da kann sich heute keiner hinstellen und sagen 'ich habe nichts damit zu tun'. Ich denke, es sind genug daran beteiligt", sagte Hrubesch der Hamburger Morgenpost.

Hrubesch: "Höchste Eisenbahn"

Der Torjäger der großen HSV-Ära ab Ende der 1970er-Jahre forderte einen klaren Plan für die Zukunft.

"Man muss in dieser Phase genau wissen, was man will. Es geht darum, dass man sich hinsetzt und nach außen klar dokumentiert, was jetzt eigentlich passieren soll. Im Moment ist es sogar so weit, dass man wirklich für die Zweite Liga planen muss. Da geht nichts dran vorbei. Es wird höchste Eisenbahn, dass das in die richtige Bahn gelenkt wird", sagte der 65-Jährige.

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Kaltz nimmt Gisdol in Schutz

Auch sein ehemaliger Teamkollege Manfred Kaltz sieht die Situation bedrohlich und zweifelt an der Professionalität mancher HSV-Spieler. "Die Spieler spielen unter ihren Möglichkeiten und einige haben keine Tagesform. Da muss man sich wirklich fragen, wie sie gearbeitet haben", sagte der 63 Jahre alte ehemalige Außenverteidiger.

"Wir sind seit drei Monaten im Spielbetrieb und da stimmt einiges nicht." 

Dass der neue Trainer Markus Gisdol für die Krise einstehen muss, sieht Kaltz nicht so. "Man hätte Bruno Labbadia vielleicht noch drei, vier Spiele geben sollen. Er hat vor zwei Jahren den Verein gerettet", sagte Kaltz. "Und der neue Trainer kann nichts dafür, er hat die Mannschaft nicht zusammengestellt."