Nach der Entlassung von Trainer Markus Kauczinski wird Michael Henke den abstiegsbedrohten Bundesligisten FC Ingolstadt als Interims-Coach übernehmen. Am Dienstagnachmittag (15.30 Uhr) wir er erstmals das Training der Schanzer leiten.
Henke übernimmt als Interimstrainer
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Der ehemalige langjährige Assistent von Ottmar Hitzfeld war vergangene Saison unter Ralph Hasenhüttl Co-Trainer beim FC Ingolstadt. Seit Sommer war der 59-Jährige für den Aufbau internationaler Beziehungen zuständig und auch als Markenbotschafter für die Schanzer unterwegs. Nun soll er das Amt des Trainers ausführen, bis der Klub einen neuen Chefcoach gefunden hat.
Bereits am Montagabend hatte Geschäftsführer Harald Gärtner im Bayerischen Rundfunk erklärt, sich bei der Suche Zeit lassen zu wollen. "Wir haben angefangen, den Markt zu sondieren, aber so schnell geht das nicht. Wir müssen uns Ruhe und Zeit geben."
Eine Beförderung des Interimstrainers, wie das zuletzt bei Werder Bremen oder dem VfL Wolfsburg der Fall war, kommt für Gärtner nicht in Frage.
Für das nächste Pflichtspiel bei Darmstadt 98 am 19. November suchen die Ingolstädter "einen neuen Cheftrainer, der von außen neue Impulse reinbringt und die Geschichte der Mannschaft weiterschreibt", sagte er. Als Trainerkandidaten beim Tabellenvorletzten gelten unter anderem Michael Frontzeck, Andre Breitenreiter, Mirko Slomka sowie der Schweizer Murat Yakin.
Der ebenfalls gehandelte Jos Luhukay steht nach SPORT1-Informationen dagegen nicht für den Job zur Verfügung.
Gärtner glaubt trotz der mageren Ausbeute von zwei Punkten aus zehn Spielen noch an den Klassenerhalt: "Der neue Trainer braucht den Glaube und die Power, um mit uns diesen steinigen Weg zu gehen. Wir haben noch eine Riesenchance, das zu schaffen."