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Der VfL Wolfsburg rutscht nach dem Remis gegen Ingolstadt tiefer in die Krise

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Der VfL Wolfsburg rutscht nach dem Remis gegen Ingolstadt tiefer in die Krise

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Wolfsburg-Krise: "Das reicht nicht aus"

Der ambitionierte VfL Wolfsburg steckt nach dem glücklichen 1:1 in Ingolstadt weiter in der Krise. Nicht nur Geschäftsführer Klaus Allofs ist restlos bedient.
FC Ingolstadt 04 v VfL Wolfsburg - Bundesliga
FC Ingolstadt 04 v VfL Wolfsburg - Bundesliga
© Getty Images

Julian Draxler hatte gar keine Lust, seinen Frust zu verbergen. Mit finsterer Miene fällte der Star des VfL Wolfsburg nach dem glücklichen 1:1 (0:1) im Kellerduell beim FC Ingolstadt 04 ein vernichtendes Urteil.

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"Man sieht, welchen Tabellenregionen wir angehören. Das war fußballerisch keine Offenbarung. Wir stehen zu Recht da unten. Das reicht nicht für unsere Ansprüche", sagte der Nationalspieler.

"Erschreckend und enttäuschend"

Längst befindet sich der mit Champions-League-Ambitionen in die Saison gestartete VfL tief in der Krise und im harten Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga - hat damit aber erhebliche Probleme. (Spielplan und Ergebnisse der Bundesliga)

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Es würden die Mittel, "die man braucht", fehlen, räumte Manager Klaus Allofs offen ein. Man habe "keine Antwort" auf die ungewohnten Anforderungen, "das ist erschreckend und enttäuschend", konstatierte Allofs, der von der Darbietung seiner Stars restlos bedient war. (Tabelle der Bundesliga)

Druck auf Allofs wird größer

Inzwischen überdenkt der VW-Konzern sein millionenschweres Engagement beim VfL. Empfindliche Einschnitte sind vorgesehen. Der Druck in Wolfsburg wird immer größer, auch auf Allofs, der mit seinen Entscheidungen in den vergangenen Monaten oft danebenlag.

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Auch die Entlassung von Trainer Dieter Hecking und der Wechsel zu Valerien Ismael hat bislang nichts bewirkt. Der Franzose wartet nach dem fünften Spiel immer noch auf den zweiten Sieg, dafür hatte es in den vergangenen Wochen unter seiner Regie drei Niederlagen gegeben.

Benaglio einziger Lichtblick

Die vierte Pleite wäre in Ingolstadt hochverdient gewesen, wenn nicht wenigstens Torwart Diego Benaglio Format gezeigt hätte. Der Schweizer hielt nicht nur einen Foulelfmeter von Moritz Hartmann (17.), sondern vereitelte einige weitere Großchancen der Schanzer, die durch Anthony Jung (31.) in Führung gegangen waren. (Statistiken zum Spiel)

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Daniel Caligiuri glich überraschend aus (78.).

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Man könne sich bei Benaglio "bedanken", meinte Ismael, der die erste Hälfte als "katastrophal" bezeichnete. Man habe ein "Kopfproblem".

Dass der VfL trotz seiner prominent besetzten Offensive mit Draxler, Mario Gomez, Daniel Didavi und Maximilian Arnold 56 Minuten bis zum ersten Torschuss benötigte, zeigte die ganze Problematik einmal mehr auf. Ismael drohte deshalb seinen hochbezahlten Profis vor dem kommenden Heimspiel gegen Hertha BSC.

"Wir kriegen Woche für Woche ein klareres Bild, welcher Spieler bereit ist, den Weg mitzugehen. Daraus werden wir unsere Schlüsse ziehen", sagte er.

Das wird auch langsam Zeit.