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1. FC Köln: Die ungewöhnlichen Seiten des Anthony Modeste

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1. FC Köln: Die ungewöhnlichen Seiten des Anthony Modeste

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So tickt Kölns Torjäger Modeste

Anthony Modeste sorgt mit seinen Toren für den Kölner Höhenflug. Doch was macht den Stürmer aus? SPORT1 beantwortet ungewöhnliche Fragen zu einem ungewöhnlichen Fußballer.
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© Getty Images
Thorsten Mesch
Thorsten Mesch
von Thorsten Mesch

Anthony Modeste ist der Hauptgrund für die Leistungsexplosion des 1. FC Köln. Zwar funktioniert das Team als Ganzes, doch ohne die Tore des französischen Stürmers wären die Geißböcke wohl nicht in den Gefilden, in denen sie momentan zu finden sind.

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Zwölf Tore in elf Partien hat Modeste auf dem Konto und führt damit gemeinsam mit Pierre-Emerick Aubameyang die Torjägerliste der Bundesliga an.

Doch was macht den 27-jährigen Angreifer aus? Wie kam sein ungewöhnlicher Torjubel zustande und wieso hat er so einen hohen Trikotverschleiß? SPORT1 beantwortet einige ungewöhnliche Fragen zu einem ungewöhnlichen Fußballer.

- Mister Unverzichtbar

Ohne Modestes Tore hätte Köln nicht nur zwölf Tore weniger auf dem Konto, sondern auch acht Punkte. Statt auf Tabellenplatz vier würden sich die Kölner mit nur 13 Zählern auf Platz elf wiederfinden.

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- Torjubel

Nach jedem seiner Treffer nimmt der 28-Jährige beide Hände vor die Augen. Das hat nichts mit einem Fernrohr zu tun, sondern mit Modestes Liebe für Emojis.

"Hast du ein iPhone? Kennst du auch dieses Smiley mit den großen Augen", fragte er nach einem Spiel grinsend einen TV-Reporter.

"Ich liebe diese Smileys. Jede Whatsapp von mir endet mit einem Smiley", verriet er sein Jubel-Geheimnis im Express. Die Idee dazu stamme "von einem Kumpel und meiner Frau. Und ich habe meiner Familie bereits gesagt, dass ich den Jubel beibehalten will."

 

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- Trikot-Tick

In die Ärmel seiner Trikots schneidet er sich Löcher, durch die er seine Daumen steckt. Das kennt man vom Jogging oder aus dem Wintersport. Möglicherweise eine Marketing-Lücke im Fußball? Kölns Zeugwart dürfte den hohen Verschleiß angesichts des Erfolgs verschmerzen können.

- Transfers

Man kann Modeste fast schon als Wandervogel bezeichnen. Nach zwei Jahren bei OGC Nizza, einem Leih-Jahr in der zweiten französischen Liga bei SCO Angers und zwei Jahren in Bordeaux wechselte er im Januar 2012 auf Leihbasis in die englische Premier League.

In neun Spielen für die Blackburn Rovers blieb er jedoch ohne Tor. Es folgte ein Jahr beim SC Bastia, wo er mit 15 Toren auf sich aufmerksam machte. Nach zwei Jahren bei der TSG Hoffenheim wechselte er 2015 nach Köln.

- Treue

Mit 15 Toren in seiner Debüt-Saison für den FC war er die erhoffte Verstärkung, wäre aber beinahe nach nur einem Jahr schon wieder weg gewesen.

Der chinesische Erstligist Guoan Peking soll sieben Millionen Euro Ablöse geboten haben, auch West Ham United war interessiert. Modeste wollte auf den letzten Drücker aus dem Vertrag aussteigen, aber "die Klausel ist nicht rechtswirksam gezogen worden", erklärte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle. Ein Formfehler, der für die Kölner ein Glücksfall war.

Seitdem lässt Modeste kaum eine Gelegenheit aus, seine Liebe zum FC kundzutun. Doch mit jedem Tor wird er auch für andere Klubs interessanter. Und bald beginnt die nächste Wechselperiode.