Für Ottmar Hitzfeld kam der Wechsel von Breel Embolo zu Schalke 04 zu früh.
Hitzfeld kritisiert Embolo-Wechsel
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"Ich hätte mir gewünscht, dass er noch ein, zwei Jahre bei Basel geblieben wäre. Als unumstrittener Nati-Stammspieler und vielleicht Torschützenkönig gewechselt wäre. Der Schritt ist fast zu früh. Die Erwartungshaltung der Millionen Schalke-Fans ist fast unmenschlich", schrieb der Meistertrainer in seiner Blick-Kolumne.
Mit 22,5 Millionen Euro Ablöse ist der 19-Jährige Schalkes Rekordtransfer. Sportvorstand Christian Heidel sagte nach der Verpflichtung, der Stürmer sei das begehrteste Talent Europas gewesen.
Kritik an Rodriguez
Auch die Entscheidung von Ricardo Rodriguez, den VfL Wolfsburg verlassen zu wollen, versteht Hitzfeld nicht.
"Ich bin immer dafür, Verträge einzuhalten, außer man hat Probleme im Verein. Wolfsburg ist kein Klub, der Schwierigkeiten bereitet. Eher Rodriguez, der unzufrieden ist, oder ein Berater, der einen guten Transfer machen will. Von daher verstehe ich seine Einstellung nicht. Er sollte noch ein Jahr bleiben und dann wechseln", riet der 67-Jährige.
Eine Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro ist mittlerweile abgelaufen, Rodriguez muss wohl bleiben.
"Rici ist immer wieder im Fokus von vielen Vereinen. Aber dass keiner 25 Millionen Euro hinblätterte, heisst ja auch, dass er vielleicht die Erwartungen für einen internationalen Spitzenklub wie Real Madrid, Barcelona, Arsenal oder Manchester City noch nicht so erfüllt hat", sagte Hitzfeld, der Rodriguez mit 19 Jahren in die Schweizer Nationalmannschaft berief.