Home>Fußball>Bundesliga>

Ärger beim FC Schalke 04: Clemens Tönnies schwer unter Beschuss

Bundesliga>

Ärger beim FC Schalke 04: Clemens Tönnies schwer unter Beschuss

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Heftige Attacke auf Tönnies

Kurz vor der Mitgliederversammlung erschüttern schwere interne Konflikte den FC Schalke 04. Boss Clemens Tönnies wird attackiert - und keilt zurück.
Clemens Tonnies ist Aufsichtsratschef von Schalke 04
Clemens Tonnies ist Aufsichtsratschef von Schalke 04
© Getty Images

Gerade erst hat der FC Schalke 04 mit den Verpflichtungen von Christian Heidel und Markus Weinzierl die Weichen für die sportliche Zukunft gestellt, schon gibt es neuen Trubel.

{ "placeholderType": "MREC" }

Grund ist ein jetzt - am Tag von Weinzierls Vorstellung - öffentlich gewordener, aus dem April datierter Brief an Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies, in dem mehrere Mitglieder des Gremiums ihren Vorsitzenden heftig attackieren.

Wie das Magazin 11 Freunde berichtet, werfen die Unterzeichner Axel Hefer, Andreas Horn und Thomas Wiese Tönnies unter anderem vor, zu nahe an der Boulevardpresse zu stehen und ins operative Geschäft einzugreifen.

"Sie machen etwas, das Sie nicht können und schaden damit unserem Verein" heiße es in dem Schreiben. Und: "Würden Sie sich selbst als Vorstand Sport und Kommunikation auf Schalke einstellen? Wir würden das nicht. Dafür sind keine persönlichen Abneigungen, sondern allein fachliche Überlegungen ausschlaggebend."

{ "placeholderType": "MREC" }

Tönnies reagiert empört

Die Reaktion von Tönnies? Logischerweise keine begeisterte. Zusammen mit einigen Kollegen soll Tönnies den Brief mit einer "Missbilligungserklärung" beantwortet und ihn als "Angriff auf die Arbeit und die Vereinspolitik" zurückgewiesen haben. Der letze Absatz der Erklärung zeigt, wie tief der Riss ist, der durch die Schalker Führungsriege geht: "In Sorge um unseren Verein missbilligen wir Ihr Verhalten und stellen fest, dass es so nicht weitergehen kann und wird. Wir behalten uns deshalb weitere Schritte vor."

Tönnies öffentliche Antwort auf die Verwerfungen: "Mit Blick auf den Umgang in unserem Klub mache ich mir ernsthaft Sorgen, der Verein darf nicht ins Schlingern geraten. Es geht hier schließlich nicht nur um Fußball, sondern auch um 370 Arbeitsplätze."

Bei der Mitgliederversammlung in der kommenden Woche stellt Tönnies sich zur Wiederwahl.