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Ex-Schiedsrichter Babak Rafati: Abstiegskampf ist Nervensache

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Ex-Schiedsrichter Babak Rafati: Abstiegskampf ist Nervensache

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Rafati: "Es gilt: Versagen verboten!"

Für den ehemaligen Schiedsrichter geht es im Kampf um den Klassenerhalt in erster Linie darum, mit dem enormen Druck umzugehen. Der 45-Jährige fordert ein Umdenken.
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© SPORT1

Für den ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter Babak Rafati ist der Kampf um den Klassenerhalt in erster Linie eine Frage der Nerven.

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"Es gilt genau wie bei mir früher: Man darf nicht versagen, denn dann bist du nicht mehr im Geschäft", sagte der 45-Jährige im Volkswagen Doppelpass auf SPORT1.

Wichtig sei deshalb, sich Ventile zu schaffen, um mit dem Druck umzugehen: "Den Druck baue ich mir ganz alleine auf. Bei uns gab es früher auch keine Schulungen. Es ist ein Tabuthema. Es galt das Motto: Versagen verboten!", erklärte er.

Daran habe sich auch nach wie vor "nichts geändert. Es gibt eine Psychologen, aber da geht keiner hin".

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Rafati selbst hatte seine Karriere als Referee nach einem Selbstmordversuch infolge von Depressionen bereits 2012 beendet und arbeitet mittlerweile als Präventionscoach und Mentaltrainer.

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Vor diesem Hintergrund forderte der frühere Unparteiische: "Wir müssen Schwächen zulassen. Ich habe die gleichen Schwächen wir früher, aber ich fühle mich jetzt stark mit ihnen. Ich kann nur den Ratschlag geben: Scheiß' drauf, was andere sagen!"