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Thomas Tuchel plant den Kader bei Borussia Dortmund

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Thomas Tuchel plant den Kader bei Borussia Dortmund

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Und raus bist … du?

Thomas Tuchel möchte vor dem Transferschluss beim BVB noch Spieler abgeben. Kandidaten gibt es genug - dem neuen Trainer tut das Aufräumen trotzdem weh.
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© dpa Picture Alliance
Thorsten Langenbahn
Thorsten Langenbahn
von Thorsten Langenbahn

Thomas Tuchel will bis zum Ende der Transferperiode am 31. August den 27 Spieler umfassenden BVB-Kader noch weiter verkleinern.

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"Ich liebe es, mit einem engen Kader zu arbeiten", sagte der Trainer von Borussia Dortmund am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Odds BK.

Am Donnerstag empfängt der Bundesligist den norwegischen Vertreter im Playoff-Rückspiel zur UEFA Europa League (ab 20.15 Uhr im LIVETICKER bei SPORT1) vor mehr als 63.000 Zuschauern im Signal Iduna Park.

Tuchel braucht "keine 20 Spezialisten"

Der BVB-Coach betonte hinsichtlich der Personalplanung, dass viele Spieler auf mehreren Positionen eingesetzt werden könnten."Man braucht keinen doppelt besetzten Kader auf allen Positionen und 20 Spezialisten", folgert Tuchel.

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Damit liegt er auf einer Linie mit Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola, der ebenfalls flexible Einsatzmöglichkeiten von seinen Akteuren einfordert.

Gleichzeitig heißt das für die Dortmunder Verkaufskandidaten: Der BVB wird sie bei entsprechenden Angeboten ziehen lassen.

Vier Verkaufskandidaten

"Jeder hat das Recht und die Möglichkeit, zu gehen und sich zu verändern", drückt Tuchel es salomonisch aus.

Vor allem im Mittelfeld der Schwarzgelben übersteigt die Zahl der Startelfkandidaten das Angebot an Plätzen bei Weitem.

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Jakub Blaszczykowski, Kevin Großkreutz, Moritz Leitner und Oliver Kirch spielen bislang keine Rolle unter dem neuen Coach und werden bei entsprechenden Angeboten gehen dürfen.

Weltmeister Großkreutz lief am Dienstagabend erneut nur in der Regionalliga-Reserve auf, verlor bei Rot-Weiß Ahlen 1:5.

Tuchel tut sich schwer

Die Kader-Verkleinerung fällt Tuchel allerdings nicht leicht. "Man gibt immer wahnsinnig ungern Spieler aber, weil diese Nähe und Bindung entsteht. So geht es mir jetzt auch wieder", sagte der 41-Jährige.

Bleiben Veränderungen aus, gibt Tuchel weiterhin jedem eine Chance: "Es gibt auch immer die Möglichkeit, den Trainer zu widerlegen."

Die Transfertätigkeit des BVB soll jedoch keine Einbahnstraße sein. "Es gibt auch noch die Möglichkeit, Spieler zu holen", betonte Tuchel vielsagend.

Interesse an Park und Januzaj

Interesse sollen die Dortmunder am Mainzer Linksverteidiger Joo-Ho Park als Ergänzung zu Marcel Schmelzer haben. Tuchel hat den 28-jährigen Südkoreaner bereits bei den Nullfünfern trainiert.

Außerdem haben die Borussen angeblich Interesse am 20-jährigen Belgier Adnan Januzay von Manchester United.

Eine Ausleihe des offensiven Mittelfeldspielers käme aber nur in Frage, wenn zuvor noch Spieler abgegeben werden.