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Präsident Werner Spinner vom 1. FC Köln spricht bei SPORT1 über Fan-Ausschreitungen

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Präsident Werner Spinner vom 1. FC Köln spricht bei SPORT1 über Fan-Ausschreitungen

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Nur "Klosterschüler" in Köln unmöglich

Nach dem Spiel Köln gegen Wolfsburg sorgte die Ultra-Gruppierung "Boyz" erneut für Negativschlagzeilen. FC-Boss Werner Spinner spricht bei SPORT1 über die Ausschreitungen und die Konsequenzen.
Borussia Moenchengladbach-1. FC Koeln-Krawalle
Borussia Moenchengladbach-1. FC Koeln-Krawalle
© Getty Images
Reinhard Franke
Reinhard Franke

Werner Spinner hat sich bei SPORT1 erneut zu den jüngsten Fan-Ausschreitungen der Ultra-Gruppierung "Boyz" geäußert.

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"Ich habe mit großer Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass sich ein paar Unbelehrbare daneben benommen haben. Es wird Konsequenzen geben", sagte der 66 Jahre alte Präsident des 1. FC Köln.

Ein vom Verein verschickter Verbundbrief sei ein "erster Schritt" gewesen. Dieser wurde von der aktiven Fanszene aufgesetzt und sei ein "ein Anfang in eine gute Richtung" gewesen, so Fankultur-Chef Thomas Schönig.

Spinner fügte hinzu: "Klar ist aber auch, dass wir nicht alle von heute auf morgen zu Klosterschülern machen. Es ist eine Entwicklung. Es wird auch in Zukunft wahrscheinlich immer wieder kleinere Vorfälle geben. Trotzdem bin ich weiter davon überzeugt, dass durch den Dialog des Vereins mit den Ultras eine Verbesserung der Situation eintreten wird."

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Doch man rede "über eine kleine Gruppe, die für den Ärger verantwortlich war."

Und weiter: "Wir werden am Dialog mit allen Fangruppen festhalten, weil es dazu keine erfolgversprechende Alternative gibt. Dieser Dialog hat Grenzen immer da, wo gegen Regeln und Gesetze verstoßen wird. Das haben wir immer betont und das gilt auch im aktuellen Fall. Wie schwer dieser Vorfall war, werden wir bewerten, wenn wir mit den Betroffenen geredet haben."

Der FC hatte nach den Ausschreitungen vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende Konsequenzen für sein kommendes Heimspiel am Samstag gegen den Hamburger SV gezogen.

Gegen 17 von der Polizei ermittelte Personen verhängten die Kölner zunächst ein Stadionverbot für das Duell mit den Hanseaten.

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"Unter den 17 Betroffenen, die dem Fanumfeld des 1. FC Köln zugeordnet werden, sind zwei Personen, deren örtliche Stadionverbote gerade erst aufgehoben worden waren. Der FC hatte diese Verbote nach den Vorfällen von Mönchengladbach im Februar ausgesprochen", teilte der FC am Montag mit.

Der Klub hatte erst am Dienstag das nach den Krawallen beim Derby im Februar bei Borussia Mönchengladbach verhängte Stadionverbot gegen mehrere Mitglieder der Ultra-Gruppierung "Boyz" aufgehoben. Auch am Samstag sollen Mitglieder der "Boyz" beteiligt gewesen sein.