Der neue Schalke-Trainer Andre Breitenreiter wehrt sich gegen die provokanten Äußerungen von Wilfried Finke, Klub-Boss seines vorherigen Arbeitgebers SC Paderborn.
Breitenreiter enttäuscht von Finke
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"Dass er gegen mich öffentlich als 'dritte Wahl' der Schalker gestichelt hat, finde ich enttäuschend", kritisiert Breitenreiter, der nach dem Abstieg der Ostwestfalen zu den Königsblauen gewechselt war, in einem Interview im Nachrichtenmagazin Focus.
"Herr Finke weiß ja im Grunde sehr genau, was unter meiner Regie beim SC erreicht worden ist", sagte der 41-Jährige. "Der Verein hat sechs Millionen Euro Schulden abgebaut, konnte ein neues Trainingszentrum bauen und hat ein Jahr Bundesliga gespielt. Da erscheint mir dieses Nachtreten unangebracht."
Breitenreiter optimistisch
Möbelgigant und Vereinspräsident Finke hatte mit seiner Spitze darauf angespielt, dass Schalke 04 vor der Verpflichtung Breitenreiters bereits mit Marc Wilmots und Markus Weinzierl verhandelt hatte.
Breitenreiter stellte gegenüber Focus auch klar, dass er sich der Mammutaufgabe gewachsen fühle. "Paderborn hat mit mir die erfolgreichsten Jahre seiner Vereinsgeschichte gefeiert. Warum soll mir das nicht auch hier auf Schalke gelingen." Er habe es durch seine vorherige erfolgreiche Arbeit "verdient, auf Schalke zu sein".