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FC Bayern: Matthias Sammer stellt sich vor Mario Götze

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FC Bayern: Matthias Sammer stellt sich vor Mario Götze

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Sammer: Lasst Götze in Ruhe

Dem Sportvorstand platzt nach dem Benefizspiel in Dresden der Kragen. Er wünscht sich, dass Götze "einfach mal Fußball spielen kann" und will ihn "in den Arm nehmen".
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© SPORT1
Nico Seepe
Nico Seepe
von Daniel Becht

Matthias Sammer hat sich erneut vor den in die Kritik geratenen Mario Götze gestellt - und dabei zu ungewohnt deutlichen Worten den Medien gegenüber gegriffen.

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"Lasst den Jungen einfach mal in Ruhe!", polterte der Sportvorstand des FC Bayern nach dem Benefizspiel bei Dynamo Dresden (3:1).

Götze - in der Bundesliga gegen Hamburg erneut nur Ersatz - durfte in Sachsen 80 Minuten lang spielen und wurde von den Mitspielern immer wieder aufgemuntert. Die Stammspieler wurden größtenteils geschont oder kamen zu Kurzeinsätzen.

Dementsprechend musste sich Sammer nach der Partie erneut Fragen zum WM-Finaltorschützen stellen. Sammer stellte aber klar: "Es wird nicht besser, wenn wir permanent darüber reden."

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Sammer hat genug von den Spekulationen um den 23-Jährigen, der zuletzt bei mehreren europäischen Topklubs gehandelt wurde: "Können wir uns auf eins einigen: Wir lassen Mario jetzt einfach mal Fußball spielen. Er genießt unser Vertrauen."

Dynamo Dresden v FC Bayern Muenchen - Friendly Match
Dynamo Dresden v FC Bayern Muenchen - Friendly Match

"Das war das letzte Mal"

Sammer habe zwar "Verständnis für die Fragen und versuche, sie gut zu beantworten."

Aber er sagt auch: "Das war jetzt das letzte Mal."

Er verwies auf Dante und Sebastian Rode, die auch lange zum Einsatz kamen, aber weit weniger Interesse hervorrufen.

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"Wenn du etwas Großes gewinnen willst, brauchst du gerade diese Spieler. Der Umgang mit denen ist sogar wichtiger als mit denen, die spielen. Wir arbeiten, geben Gas und nehmen den Mario in den Arm", meinte Sammer.

Löw spricht Götze Mut zu

Mut bekam Götze auch von Bundestrainer Joachim Löw zugesprochen.

Für Götze sei es zwar im Moment "schwierig", aber "das ist anderen Spielern auch schon passiert - Schweinsteiger oder Podolski nach der WM 2006 zum Beispiel. Da müssen die jungen Spieler durch", sagte Löw am Montagabend am Rande der Verleihung des Sportbild-Awards in Hamburg.

"Götze hat Außergewöhnliches", ergänzte Löw: "Ich glaube, das wissen sie auch bei Bayern München."

Götze, der bei der WM 2014 das entscheidende Tor zum Weltmeistertitel schoss, stand in den ersten Pflichtspielen der Saison beim Rekordmeister nicht in der Startelf. Zudem kokettierte er mit einem Wechsel zu Juventus Turin.