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Bundesliga: Die SPORT1-Zeugnisse der Neuzugänge

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Bundesliga: Die SPORT1-Zeugnisse der Neuzugänge

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Die Zeugnisse der Neuzugänge

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© SPORT1 Grafik Gabriel Fehlandt

Der FC Bayern hat auch vor der am vergangenen Wochenende gestarteten Saison am meisten Geld für neue Spieler ausgegeben. Die beiden Star-Einkäufe Arturo Vidal und Douglas Costa zeigen gleich zum Auftakt gegen den Hamburger SV, dass das Geld gut angelegt ist. SPORT1 bewertet die Zugänge der Bundesliga.

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TOP - JULIAN WEIGL: Nicht wenige Experten wunderten sich über die Verpflichtung des erst 19 Jahre alten Mittelfeldspielers von 1860 München. Doch Dortmunds Trainer Thomas Tuchel vertraut ihm sofort. Und er zahlt es beim 4:0 gegen Borussia Mönchengladbach mit einer starken Leistung zurück. 95,2 Prozent angekommene Pässe sind Ligabestwert. Dazu liefert er zwei Torschussvorlagen.

DOUGLAS COSTA: Der Brasilianer knüpft beim 5:0 gegen den HSV nahtlos an seine Vorstellungen in der Vorbereitung an. Ein Tor, eine Torvorlage und vier Torschüsse - mit Robert Lewandowski Bayern-Bestwert - sind fürs Debüt herausragende Daten.

ARTURO VIDAL: Im Gegensatz zu Costa kennt sich der frühere Leverkusener schon aus in der Bundesliga. Gegen Hamburg zeigt er keine Schwierigkeiten beim Comeback in der deutschen Eliteliga. 139 Ballkontakte bedeuten nicht nur Bestwert aller Spieler, sondern auch persönlichen Bundesligarekord. Mit 61,5 Prozent gewonnener Zweikämpfe ist er bereits jetzt der Herrscher im Bayern-Mittelfeld. Dazu liefert er drei Torschussvorlagen.

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MAX KRUSE: Die Umstellung vom Gladbacher in den Wolfsburger Sturm fällt ihm offensichtlich nicht allzu schwer: Max Kruse ist gegen Frankfurt einer der aktivsten Wolfsburger in der noch stotternden Offensive. Mit einer perfekten Flanke bereitet er das wichtige 1:0 vor. Außerdem hat er mit 62,5 Prozent einen für einen Stürmer exzellenten Zweikampfwert.

ANTHONY MODESTE: Auch dem Franzosen scheint es egal zu sein, wo die Tore stehen. Der Ex-Hoffenheimer trifft gleich bei seinem Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln. Dazu bereitet er beim 3:1-Sieg in Stuttgart die endgültige Entscheidung durch den Japaner Osako vor.

SOLIDE - JOHANNES GEIS: Der ehemalige Mainzer überzeugt beim Schalker 3:0-Sieg in Bremen vor allem in der Offensive mit zwei Torschüssen und drei Torschussvorlagen. Die Quote von 47,6 Prozent bei den Zweikämpfen ist noch verbesserungswürdig.

ROMAN BÜRKI: Wenn man als Torwart im ersten Spiel kein Gegentor bekommt, kann man nicht allzu viel verkehrt gemacht haben. Allerdings ist der Schweizer gegen Gladbach nicht ganz fehlerfrei: Gleich zu Beginn segelt er an einer Ecke vorbei. Anschließend muss er nur einen Torschuss abwehren.

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AUSBAUFÄHIG - LARS STINDL: Der Zugang aus Hannover gehört zu den vielen enttäuschenden Gladbachern bei der 0:4-Pleite in Dortmund. Er ist an keiner Torchance beteiligt und verliert mehr als die Hälfte seiner Zweikämpfe. Seine Passquote von 90,7 ist jedoch mehr als in Ordnung.

JOSIP DRMIC: Der aus Leverkusen gekommene Stürmer ist gegen den BVB noch einer der auffälligeren Gladbacher - mit zwei Torschüssen und einer Torschussvorlage. Seine Zweikampfquote von 13,3 Prozent ist aber unterirdisch. In der 66. Minute wird er ausgewechselt.

FLOP - KEVIN KURANYI: Nur ein Torschuss, keine Torschussvorlage. Dazu eine Zweikampf- und Passquote von jeweils unter 50 Prozent. Die Rückkehr von Kevin Kuranyi in die Bundesliga verläuft in allen Belangen enttäuschend. Dazu passt die 1:2-Niederlage seines neuen Klubs Hoffenheim in Leverkusen. In der 58. Minute wird Kuranyi ausgewechselt.

FRANCO DI SANTO: Der Argentinier ist bei seiner Rückkehr nach Bremen wohl zu beeindruckt von der aufgeheizten Stimmung gegen ihn. Jede Aktion des Neu-Schalkers wird von den Werder-Fans mit Pfiffen begleitet. Die Folge: Kein Torschuss, die zweitwenigsten Ballkontakte der Schalker Starter nach Huntelaar (Nastasic nicht gewertet) und nur 35,7 Prozent gewonnene Zweikämpfe. Nach 62 Minuten ist sein Spießrutenlauf mit der Auswechslung beendet.

EMIR SPAHIC: Der bosnische Neuzugang, der nach seinem Aus bei Bayer Leverkusen nach dem Prügel-Skandal zum Hamburger SV wechselte, fällt gleich mit einem rüden Foul gegen Bayerns Stürmer Robert Lewandowski. Spahic hat Glück, dass Schiedsrichter Sebastian Dankert nach seinem zweiten Foul nicht Gelb-Rot zückt. Auch außerhalb des Platzes soll Spahic weiter für Aufregung gesorgt und in der Halbzeit einen Mitspieler angebrüllt haben. Trainer Bruno Labbadia dementierte jedoch einen Bericht, nach dem einem HSV-Profi in der Kabine Gewalt angedroht worden sei.