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Schalke 04: Julian Draxler verhandelt mit Inter - Zoff um Thilo Kehrer

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Schalke 04: Julian Draxler verhandelt mit Inter - Zoff um Thilo Kehrer

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Sam begnadigt - Wirbel um Draxler

Auf Schalke sorgen Personalien für Unruhe: Der aussortierte Sidney Sam wird begnadigt, Julian Draxler weckt Begehrlichkeiten. Immerhin macht der Verein einen Transfer perfekt.
Julian Draxler und Sidney Sam
Julian Draxler und Sidney Sam
© Imago

Die Zeit der Skandale wollte der FC Schalke 04 nach dem unwürdigen Abschluss der vergangenen Saison eigentlich hinter sich lassen. Doch schon in der Vorbereitung machen gleich mehrere Personalien den Schalkern das Leben schwer.

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Den Anfang macht Sidney Sam. Der stand nach seiner Suspendierung am Ende der letzten Saison schon vor dem Absprung. Doch Blut im Urin und außergewöhnliche Nierenwerte machten seinen Wechsel zu Eintracht Frankfurt zunichte.

Nun folgte die endgültige Rolle Rückwärts: Coach Andre Breitenreiter begnadigt Sam.

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Sam-Entscheidung birgt Gefahren

"Er wird am Donnerstag zu uns stoßen. Er hat mich letzte Woche angerufen und wir haben ein langes Gespräch geführt, in dem er sich sehr einsichtig und auch demütig gezeigt hat", sagte Breitenreiter in einem auf dem vereinseigenen Facebook-Account veröffentlichten Interview: "Er möchte das, was er in der Vergangenheit nicht gut gemacht hat, deutlich besser machen und hat um eine zweite Chance gebeten."

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Die bekommt der Ex-Nationalspieler nun. Doch die Entscheidung birgt Gefahren. Manager Horst Heldt bewies mit den Suspendierungen einst Wille zur Veränderung. Der Rückzieher nach dem geplatzten Wechsel erinnert an alte, unruhige Zeiten.

Verstärkt wird die Unruhe durch Gerüchte um einen Wechsel von Schalkes Weltmeister Julian Draxler. Der galt lange als mögliche Cash-Cow des Klubs.

Nicht weniger als 45,5 Millionen Euro fixe Ablöse hätte Draxler dem Europa-League-Teilnehmer bis vor kurzem bei einem Transfer eingebracht. Doch die Vertragsklausel ist seit Ende Juni abgelaufen.

Juventus verhandelt mit Draxler

Zur Unzeit, denn Draxler hat verletzungsbedingt die bislang härteste Saison seiner Karriere hinter sich. Nun tritt Juventus Turin auf den Plan.

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"Juventus hat schriftlich angefragt, mit Julians Berater verhandeln zu dürfen. Dem haben wir zugestimmt", sagte Heldt der Bild. Angeblich sei Juve bereit, 25 Millionen Euro zu zahlen. Ein Schnäppchenpreis im Vergleich zur einstigen fixen Ablöse.

Nach Informationen der Gazzetta dello Sport hat Juve bereits mit Draxlers Beraterstab gesprochen und dabei eine erste Übereinkunft über einen Fünfjahresvertrag erzielt. Angebliches Jahresgehalt: 2,7 Millionen Euro. Allerdings stehen die Verhandlungen mit S04 noch aus.

Youngster sorgt für böses Blut

Für den ersten Ärger der bis dato reibungslosen Vorbereitung sorgte zuvor ausgerechnet ein 18-Jähriger ohne Pflichtspieleinsatz. Seit letztem Freitag fehlte Thilo Kehrer unentschuldigt beim Training.

Der U19-Nationalspieler hat einen Vertrag bei Inter Mailand unterschrieben und hält sich derzeit in seiner Stuttgarter Heimat fit. Doch Schalke pocht darauf, seinen Juniorenvertrag per Option bis 2016 verlängert zu haben. Nun streiten sich Manager Horst Heldt und Kehrers Berater Nils Schmäler um die Rechtmäßigkeit der Klausel.

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Immerhin machten die Schalker am Mittwoch die Verpflichtung von Sascha Riether perfekt. Der Ex-Nationalspieler bestand den Medizincheck in Gelsenkirchen und wird am Donnerstag seinen Vertrag unterschreiben.

Boateng als teurer Ladenhüter

Und dann wäre da noch Kevin-Prince Boateng. Der in Ungnade gefallene frühere Königstransfer steht noch immer auf der Schalker Gehaltsliste.

"Es gibt nichts Neues", sagt Manager Heldt in der Sport Bild, "aber wir haben noch über einen Monat Zeit. Uns war von vornherein klar, dass Kevin alle Möglichkeiten auslotet. Das ist sein gutes Recht."

So verkommt der einstige ghanaische Nationalspieler zum Ladenhüter. Und bei einem Jahresgehalt von 7,5 Millionen Euro zum finanziellen Klotz am Bein für Schalke.

Immerhin eine gute Personalnachricht gibt es für Schalker Fans an diesem Mittwoch: Mit Sascha Riether vermelden die Königsblauen einen Neuzugang.