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Trainingsauftakt von Borussia Dortmund unter Thomas Tuchel

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Trainingsauftakt von Borussia Dortmund unter Thomas Tuchel

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So startet Tuchel in seine BVB-Mission

Mit dem Trainingsstart von Borussia Dortmund unter Thomas Tuchel ist die Ära Klopp endgültig Geschichte. Der neue Coach präsentiert sich tatendurstig und beweist Blick fürs Detail.
Thomas Tuchel beim BVB-Trainingsauftakt
Thomas Tuchel beim BVB-Trainingsauftakt
© Imago
Thorsten Langenbahn
Thorsten Langenbahn
von Thorsten Langenbahn

Um 10.15 Uhr kam Thomas Tuchel auf den Platz, gefolgt von 18 Spielern.

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Die für 10 Uhr angesetzte erste offizielle Trainingseinheit als Trainer von Borussia Dortmund fand bei strahlendem Sonnenschein und 26 Grad statt.

Etliche Kamerateams und insgesamt mehr als 40 Journalisten hatten sich im Trainingszentrum im Stadtteil Brackel eingefunden, die Fans durften bei Tuchels Start nicht zusehen.

Ebenfalls auf dem Platz: Die Zugänge Roman Bürki, Gonzalo Castro und Julian Weigl sowie Rückkehrer Jonas Hofmann. Auch Ilkay Gündogan lief nach dem Transfer-Hickhack wie gewohnt in Schwarzgelb auf.

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Präzise Anweisungen

Exakt 102 Minuten dauerte die erste Einheit unter dem neuen Coach. Lockere Runden um den Platz, Kreisspiel, Koordinations- und Passübungen machten die Profis auf den beiden neu verlegten Rasenplätzen. Fast alles fand mit Ball statt.

Die drei Torhüter Bürki, Roman Weidenfeller und Nachwuchsakteur Hendrik Bonmann übten mit Torwarttrainer Wolfgang "Teddy" de Beer.

Reus und Henrikh Mkhitaryan
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Borussia Dortmund startet mit Thomas Tuchel in die Vorbereitung

"Schaut, dass jeder Pass sitzt", rief Tuchel beim Passspiel wiederholt über den Platz. Seine Anweisungen: Kurz, knapp, präzise.

Der 41-Jährige wirkt nach seiner einjährigen Auszeit tatendurstig. In kurzen Hosen schaute er ganz genau zu, wie sich seine Spieler bewegen, was sie machen.

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Eine Kamera zeichnete das Training auf, während Sportdirektor Michael Zorc und Hans-Joachim Watzke das Geschehen aus dem Halbschatten von einer Trainerbank beobachteten.

Tuchel achtet auf jedes Detail

Schon beim Aufbauen hatte Tuchel eine halbe Stunde vor Trainingsstart selbst Hand angelegt, mit Hütchen Felder markiert, kleine Tore aufgestellt.

Zum Ende des Trainings ging es in die Spielform, schnelles Passspiel mit wenigen Kontakten, zum Abschluss ein Spiel auf vier kleine Tore.

Die neue Zeitrechnung nach der Ära von Jürgen Klopp hat begonnen. Und Tuchel überließ zum Auftakt nichts dem Zufall, achtete auf jedes Detail.

Schon am Montag zum Start in die Vorbereitung ließ der akribische Tüftler nichts aus. Während Klopp seine Spieler zum Auftakt stets einem Laktattest unterzog, bat sein Nachfolger zur umfangreichen Leistungsdiagnostik.

An der Ruhr-Universität Bochum standen Ausdauerdiagnostik mit Spiroergometrie, Beweglichkeitstests und Fettmessung auf dem Programm. Im Trainingszentrum in Brackel wurden Krafttests absolviert.

"Wir wollen uns einen Überblick verschaffen, welchen Stand haben die Spieler momentan, wo holen wir die Spieler ab", erklärte Rainer Schrey, der neue Leiter der Athletik-Abteilung im klubeigenen TV. Sogar ein Sehtest wurde bei jedem gemacht.

Mit den wichtigen Daten für die individuelle Trainingssteuerung will Tuchel den achtmaligen Meister wieder zurück an die Spitze führen.

Ebenfalls neu: Tuchel hat eigene Köche dabei, die Spieler sollen künftig noch mehr auf ihre Ernährung achten.

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Nur 32 Tage bis zum ersten Pflichtspiel

Für den früheren Mainzer Trainer ist der Start in seine BVB-Mission nicht ohne Tücken. Nur 32 Tage hat Tuchel bis zum ersten Pflichtspiel.

Bereits am 30. Juli kämpft der Tabellensiebte der abgelaufenen Saison in der dritten Qualifikationsrunde der Europa League um den Einzug in die Gruppenphase.

Erschwerend kommt die BVB-Asienreise hinzu: Bereits am Sonntag geht es für eine Woche auf Werbetour nach Japan und Malaysia mit zwei Testspielen gegen Kawasaki Frontale und die Johor Southern Tigers.

Vorher wird im Trainingszentrum weiter die Grundlage für eine erfolgreiche Saison gelegt. Am Dienstagnachmittag bittet Tuchel ab 17 Uhr zur zweiten Einheit.

Elf Spieler fehlen noch

Noch nicht im Mannschaftstraining ist Kevin Großkreutz, der nach seiner Knieoperation mit Problemen zu kämpfen hat. Der 26-Jährige drehte in der Mittagshitze alleine seine Laufrunden.

Ebenfalls verletzt fehlen noch Nuri Sahin (Schambein) und Adrian Ramos (Knöchel) sowie der aus Paderborn zurückgekehrte Marvin Ducksch (Mittelfußbruch). Ciro Immobile wurde am Sonntag zum zweiten Mal Vater und weilt noch entschuldigt in Italien.  

Im Urlaub befinden sich wegen ihrer Nationalmannschaftseinsätze auch noch Shinji Kagawa, Pierre-Emerick Aubameyang, Sokratis, Matthias Ginter, Milos Jojic und Moritz Leitner.

Für den Rest geht es nun zweimal täglich auf den Platz. Am Freitag steht beim Landesligisten VfL Rhede im östlichen Münsterland das erste Testspiel unter Tuchel an.