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Bundesliga: Streit um Kostenbeteiligung für Polizeieinsätze

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Bundesliga: Streit um Kostenbeteiligung für Polizeieinsätze

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Polizei untersützt Bremen im DFL-Streit

Bei Krawallen rund um das Drittligaspiel in Jena wurden 13 Polizeibeamte verletzt
© Getty Images

Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft, sieht die Stadt Bremen im juristischen Streit um die Kostenbeteiligung für Polizeieinsätze mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) im Recht.

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"Für jeden Steuerzahler gilt, dass er eine Gebühr zahlt, wenn er ein Auto zulässt oder einen Reisepass beantragt. Und natürlich gilt dies auch für Unternehmen, etwa für die Begleitung von Transporten durch die Polizei", sagte Wendt:

"Und deshalb muss das auch für den Fußball und andere Großveranstaltungen gelten, wenn mit Hilfe des Staates hohe Gewinne gemacht werden."

Bremen will der DFL für den Einsatz beim Risikospiel zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV am 19. April (1:0) einen Gebührenentscheid über 425.718,11 Euro schicken.

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Dieser Schritt sei "absolut legitim und notwendig, wenn nicht gar überfällig", sagte Wendt: "Nahezu jede Woche binden Fußballspiele in Deutschland Tausende Polizeikräfte und belasten mit den anfallenden Kosten die jeweiligen Landeshaushalte. Die Polizistinnen und Polizisten fehlen dann an anderer Stelle, weil zusätzliches Personal leider nicht vorgesehen ist."

Die DFL kündigte an, dass sich der Profi-Fußball "mit allen zur Verfügung stehenden juristischen Mitteln" gegen den Gebührenbescheid wehren werde: "Der Vorstoß ist inhaltlich nicht zielführend und rechtlich fragwürdig."