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Nach harscher Kritik an Herthas Stürmer Salomon Kalou

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Nach harscher Kritik an Herthas Stürmer Salomon Kalou

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Herthas Kraft rudert zurück

Nach dem 0:0 gegen Eintracht Frankfurt konnte der Hertha-Keeper seine Enttäuschung nicht verstecken. Nach der harschen Kritik an Stürmer Kalou rudert er jetzt zurück.
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© Getty Images

Torhüter Thomas Kraft von Bundesligist Hertha BSC hat sich einen Tag nach dem 0:0 gegen Eintracht Frankfurt für seine direkt nach dem Spiel getätigten Aussagen in Richtung Hertha-Stümer Salomon Kalou entschuldigt.

Es sei "eine dumme Sache gewesen", sagte der Torhüter nach dem Sonntagstraining: "Das war nicht so gemeint."

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Am Tag zuvor sah die Gemütslage bei Kraft noch ganz anders aus. Nach dem Spiel stapfte der 26-Jährige wutentbrannt an den Journalisten vorbei, konnte sich einen Kommentar über die kläglich vergebene Torchance seines Mannschaftskollegen jedoch nicht verkneifen: "Fragt doch unsere blinden Stürmer".

Gemeint war die Szene, als Kalou mutterseelenalleine vor Eintracht-Torhüter Kevin Trapp die Möglichkeit zur Führung auf dem Fuß hatte, statt eines sicheren Torschusses sich aber für einen "hochnäsigen Heber" entschied, wie es Hertha Trainer Pal Dardai im Nachhinein beschrieb.

Auch Manager Michael Preetz, einst selbst Hertha-Stürmer und Bundesliga-Torschützenkönig, konnte sich nach dem Spiel mit Kritik am als Hoffnungsträger verpflichteten Stürmer nicht zurückhalten: "Ich hätte sicherlich eine andere Entscheidung getroffen. Wenn man länger nicht trifft, ist es immer ratsam, seriös abzuschließen. Das war leichtfertig vergeben", sagte Preetz nach der Partie.

Und Kalou selbst? Der zeigte sich reumütig: "Den hätte ich machen müssen. Aber irgendwie war heute nicht der Tag zum Tor schießen", analysierte Kalou seine vergebenen Chancen im ZDF.

Seine Mannschaftskollegen hatten da eine ganz andere Meinung. Bleibt abzuwarten, ob Trainer Dardai für das entscheidende Spiel bei 1899 Hoffenheim Konsequenzen aus der Leichtfertigkeit Kalous ziehen wird. Mit einem Treffer und einem möglichen Sieg hätte die Hertha den Klassenerhalt sichern können. Nun geht das Zittern in Berlin doch noch weiter.

Am letzten Spieltag braucht die Hertha bei 1899 Hoffenheim noch einen Punkt, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Ansonsten müssen sie auf die Konkurrenten hoffen. Bei einer eigenen Zwei-Tore-Niederlage, einem Unentschieden zwischen Hannover und Freiburg sowie einem Sieg von Stuttgart könnte man noch auf den Relegationsplatz abrutschen.