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Die seltensten Zweikämpfer in der Fußball-Bundesliga

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Die seltensten Zweikämpfer in der Fußball-Bundesliga

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Wenn Zweikampf zur Seltenheit wird

Zweikämpfe sind in der Defensive das A und O. Wenige Duelle bedeuten aber nicht automatisch, dass ein Spieler keinen Einfluss hat. Ein gutes Auge und Stellungsspiel können ebenso wertvoll sein. SPORT1 zeigt im Ranking wer am seltensten ins direkte Duell geht. Voraussetzung dabei: Mindestens 1000 gespielte Minuten.
Aogo, Brouwers, Lahm, Zweikämpfe
Aogo, Brouwers, Lahm, Zweikämpfe
© Getty Images

PLATZ 10 - Kevin Wimmer (1. FC Köln): Wimmer ist einer von drei Spielern aus dem Kölner Bollwerk, die in den Top Ten stehen. Nur alle 6,14 Minuten bestreitet Wimmer überhaupt einen Zweikampf, rangiert mit einer Quote von 60,2 Prozent im vorderen Mittelfeld der Bundesliga (Platz 86). Tottenham Hotspur ist von Wimmers Qualitäten jedenfalls so überzeugt, dass sie ihn in die Premier League holen.

PLATZ 9 - Martin Stranzl (Borussia Mönchengladbach): Der beste Zweikämpfer der gesamten Liga (Minimum 200 Zweikämpfe) ist mit überragenden 74,4 Prozent gewonnener Duelle der beste Beweis, dass wenige Zweikämpfe nicht gleich schwache Defensivleistung bedeuten. Nur alle 6,21 Minuten muss der Österreicher dem Gegner auf die Pelle rücken, den Rest macht der 34-Jährige mit seiner Routine.

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PLATZ 8 - Sascha Riether (SC Freiburg): Mit dem Sportklub muss der Rechtsverteidiger den bitteren Gang in die Zweite Liga antreten. Alle 6,24 Minuten kommt Riether in den Zweikampf, seine Quote ist mit 52,89 Prozent gewonnene Duellen aber ganz ordentlich.

PLATZ 7 - Matthias Lehmann (1. FC Köln): Kölns Abräumer greift alle 6,28 Minuten im direkten Duell ein (Quote: 51,3). Die Kölner Beton-Defensive spielt 12 Mal zu Null (Rekord), daran hat aber auch das defensive Gesamtkonzept seinen Anteil, sprich: Oft müssen die Defensivspieler gar nicht aktiv eingreifen, weil schon vorher viele gefährliche Situationen zugelaufen werden.

PLATZ 6 - Dennis Aogo (Schalke 04): Der Schalker Linksverteidiger hat seine Stärken eher in der Offensive und geht nur alle 6,37 Minuten in einen Zweikampf. Die Quote ist mit 48,5 Prozent mittelmäßig, für einen Abwehrspieler aber nicht unbedingt berauschend.

PLATZ 5 - Dominic Maroh ((1. FC Köln): Der dritte Geißbock im Ranking muss nur alle 6,62 Minuten ins direkte Duell und entscheidet dann 58,6 Prozent für sich.

PLATZ 4 - Jerome Boateng (FC Bayern München): Beim dominanten Ballbesitzfußball der Bayern kommt der Gegner selten an die Kugel, geschweige denn gefährlich vors Tor. Boateng geht auch deshalb nur alle 6,71 Minuten in einen Zweikampf, gewinnt dann aber bärenstarke 65,93 Prozent (Platz 8 der gesamten Liga).

PLATZ 3 - Alvaro Dominguez (Borussia Mönchengladbach): Ähnlich wie bei Köln lässt sich auch bei Gladbach erklären, warum gleich drei Innenverteidiger hier in den Top Ten stehen. Mit Christoph Kramer und Granit Xhaka räumen schon vor der Viererkette zwei Sechser viel weg. Dominguez bestreitet alle 6,78 Minuten einen Zweikampf, 61,6 Prozent gewonnener Duelle sind eine starke Quote.

PLATZ 2 - Philipp Lahm (FC Bayern München): Der einstige Rechtsverteidiger ist unter Guardiola vor allem Ballverteiler im Mittelfeld und immer weniger als Zweikämpfer gefordert. Nur alle 6,87 Minuten bestreitet der Kapitän einen Zweikampf, mit 48,3 Prozent (schlechtester Wert der Top Ten) gewinnt er davon aber nicht einmal die Hälfte.

PLATZ 1 - Roel Brouwers (Borussia Mönchengladbach): Mit nur 183 Zweikämpfen in 1.413 Minuten bestreitet der Niederländer mit Abstand die wenigsten direkten Duelle aller Akteure im Ranking. Auch wenn Brouwers nur alle 7,72 Minuten eingreift, ist er im Ernstfall aber da: 63,1 Prozent gewonnene Zweikämpfe sind ein Spitzenwert.