Borussia Dortmund darf trotz einer verkorksten Saison weiter von einem Comeback in Europa träumen (Datencenter: Tabelle).
Dortmund darf weiter von Europa träumen
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Der Vize-Meister feierte gegen Eintracht Frankfurt, einen direkten und zuvor punktgleichen Konkurrenten um einen Europa-League-Platz, einen verdienten 2:0 (2:0)-Erfolg. Nach der fünften Auswärtsniederlage in Folge drohen hingegen die Hessen ihr Saisonziel aus den Augen zu verlieren (Datencenter: Ergebnisse und Spielplan).
Drei Tage vor dem Halbfinale im DFB-Pokal am Dienstag beim FC Bayern brachte Pierre-Emerick Aubameyang den BVB mit seinem 14. Saisontreffer (17.) auf die Siegerstraße (Die Highlights zum Nachhören auf SPORT1.fm).
BVB ohne Weidenfeller und Gündogan
Vor 80.667 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Parl erhöhte Shinji Kagawa (32.) für die durch verletzungsbedingte Ausfälle gebeutelten Westfalen auf 2:0.
Zwar saß der genesene Nationalspieler Marco Reus nach dreiwöchiger Verletzungspause zunächst wieder auf der Bank, doch dafür musste Trainer Jürgen Klopp auf Ilkay Gündogan (Rachenentzündung) und auch Torhüter Roman Weidenfeller (Rückenprobleme) verzichten.
Folglich kam Ersatztorwart Mitchell Langerak zu seinem sechsten Liga-Einsatz in der laufenden Saison.
Aubameyang trifft vom Punkt
Der Australier erlebte zunächst wie auch sein Gegenüber Kevin Trapp eine äußerst ruhige Anfangsphase, in der sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen abspielte (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).
Frankfurt stellte geschickt die Passwege zu, die Begegnung wurde somit für den BVB zu einem Geduldsspiel. Die erste gute Möglichkeit ergab sich für Aubameyang (17.), dessen Kopfball jedoch das Tor verfehlte.
Zudem machten sich die Borussen mit ihrem unpräzisen Spielaufbau das Leben schwer. So bedurfte es zur Führung eines von Aubameyang sicher verwandelten Handelfmeters, verursacht von Frankfurts Sonny Kittel bei einer Flanke von Marcel Schmelzer.
Dortmund lässt Chancen liegen
Das 1:0 spielte den Westfalen in die Karten. In der Folge ergaben sich einige gute Konterchancen, eine nutzte Kagawa nach Vorlage von Aubameyang zum zweiten Treffer (Service: Die Statistiken des Spiels).
Selbstbewusst präsentierten sich die Gastgeber auch nach der Pause und drängten auf den dritten Treffer. Die Eintracht hingegen konnte bei ihren sporadischen Angriffen kaum Torgefahr entfachen.
Dortmund versäumte es jedoch, das Ergebnis noch höher zu gestalten. Eine der weiteren guten Möglichkeiten vergab der in der 69. Minute eingewechselte Reus.