Trainer Viktor Skripnik vom Bundesligisten Werder Bremen lebt angesichts des Krieges in der Ukraine in ständiger Sorge um seine Familie.
Skripnik fürchtet um seine Familie
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Seine Heimatstadt Nowomoskowks liege 220 Kilometer vom Kriegsgeschehen entfernt, erklärte Skripnik der Bild am Sonntag: "Für eine Rakete ist das keine Entfernung."
Jeden Tag beschäftigten ihn die Unruhen, berichtete der 45-Jährige.
"Nach dem Aufstehen setze ich mich mit einem Kaffee an den Computer und lese die Nachrichten der Nacht", sagte Skripnik, er telefoniere täglich mit seinem Bruder: "Es ist nicht leicht, das während der Arbeit auszublenden."
Skripnik ist seit Oktober 2014 Werder-Trainer und wohnt bereits seit 1996 in Bremen.
Im Rückblick hätte er die Sprache besser lernen sollen, als er nach Deutschland kam, meint der frühere Verteidiger: "Man kann über meine Sprache lachen."
Dies hindert ihn jedoch nicht daran, erfolgreich zu arbeiten.
In 14 Pflichtspielen als Cheftrainer konnte der Ukrainer neun Siege feiern.