Torwart Heinz Müller hat seinen ehemaligen Trainer Thomas Tuchel erneut kritisiert.
Müller legt gegen Tuchel nach
© Getty Images
"Thomas Tuchel gibt Werte vor, Respekt, Höflichkeit und Ehrlichkeit, die er selbst mit Füßen tritt. Jeder weiß, dass er seine eigenen Werte nicht lebt", sagte Müller der Bild.
Der 36-Jährige hatte zuletzt vor dem Arbeitsgericht gegen die Befristung seines Arbeitsvertrags in Mainz geklagt und Recht bekommen.
Schon am Montag hatte Müller den Führungsstil Tuchels scharf kritisiert und dem Coach Mobbing vorgeworfen.
Müller bemängelte erneut, dass sein Spind in der Mainzer Kabine gegen seinen Willen ausgeräumt worden sei: "Es hat mich tief getroffen, dass mein Spind, der abgeschlossen war, gegen meinen Willen geöffnet wurde und meine privaten Sachen, samt der Bilder meiner Kinder, neben einer Mülltonne in eine Kiste geworfen wurden."
Mainz 05 wehrt sich gegen Müllers Anschuldigungen.
Manager Christian Heidel sagte: "Was Heinz da behauptet, ist völlig aus der Luft gegriffen. Bei uns gibt es gar keine Spinde, es sind offene Gefächer in der Kabine. So etwas, wie er da behauptet, würde es bei Mainz 05 niemals geben."
Präsident Harald Strutz erklärte: "Heinz Müller wurde nicht aus disziplinarischen Gründen zur U 23 geschickt, sondern einzig und alleine wegen der Leistung."