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25. Spieltag: 1899 Hoffenheim - Hamburger SV

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25. Spieltag: 1899 Hoffenheim - Hamburger SV

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HSV verliert Spiel und Drobny

Weil die HSV-Abwehr pennt und der Keeper gegen Schipplock zu spät kommt, hat Hoffenheim in Überzahl leichtes Spiel. Adler gibt sein Comeback, ein Pole glänzt gleich doppelt.
Drobny, Schipplock, HSV, 1899 Hoffenheim
Drobny, Schipplock, HSV, 1899 Hoffenheim
© getty images

Der Hamburger SV muss mehr denn je den ersten Abstieg aus der Bundesliga fürchten.

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Nach über 70 Minuten in Unterzahl unterlagen die Hanseaten am 25. Spieltag 0:3 (0:1) bei 1899 Hoffenheim und sind damit seit fünf Partien ohne Sieg.

Eine derart negative Bilanz gab es zuvor noch nie unter Trainer Joe Zinnbauer. Der HSV bleibt zudem die schwächste Auswärtsmannschaft der Liga.  (Datencenter: Ergebnisse und Spielplan)

Eugen Polanski (22., Foulelfmeter/81.) und Sebastian Rudy (87.) erzielten die Treffer für die Hoffenheimer, die weiter einen Platz im internationalen Geschäft anvisieren.

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Bundesliga: Die Bilder des 25. Spieltags

Drobny fliegt mit Rot

HSV-Torwart Jaroslav Drobny hatte bereits in der 19. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen.

Es war erst der zweite Platzverweis für einen Hamburger Torhüter in der Bundesligageschichte. Zuvor hatte es nur Uli Stein im September 1994 getroffen.

"Wir machen blind auf"

"In Hoffenheim in Unterzahl zu spielen, ist für jede Mannschaft schwer. Als das zweite Tor gefallen war, war es nur noch eine Frage der Höhe. Wir müssen auch mal einen machen, dann nehmen wir halt ein 1:1 mit. So machen wir blind auf und verlieren das. Aber das wäre anderen Mannschaften in Unterzahl nicht anders gegangen", sagte der eingewechselte Adler. 

"Nach dem Elfmeter und der Roten Karte war es eine schwierige Situation gegen einen Mann weniger, das ist dann eine psychologische Sache", meinte 1899-Coach Gisdol. "Da war es sehr wichtig, dass wir die Spielkontrolle hatten."

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Überlegene Hoffenheimer

Die 30.150 Zuschauer in der ausverkauften Rhein-Neckar-Arena sahen zu Beginn überlegene Gastgeber. (Die Highlights zum Nachhören auf SPORT1.fm)

Chancen konnten sich die Hoffenheimer, bei denen Niklas Süle, Anthony Modeste und David Abraham fehlten, aber trotz ihrer Überlegenheit nicht erarbeiten.

HSV nur hinten drin

Die Gäste, bei denen Heiko Westermann sein 150. Erstligaspiel im HSV-Trikot absolvierte (während Rafael van der Vaart auf der Ersatzbank saß), agierten extrem defensiv. Über weite Strecken der ersten Viertelstunde drängten sich alle Feldspieler in der Hamburger Hälfte.

Die Hoffenheimer Elf von Trainer Markus Gisdol, der von Sportchef Ralf Rangnick als möglicher neuer Coach des Zweitligisten RB Leipzig ins Gespräch gebracht wurde, fand nicht die richtigen Mittel gegen den tief stehenden Gegner.

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Das Team um den brasilianischen Nationalspieler Roberto Firmino, der die TSG möglicherweise nach Saisonende verlassen wird, rannte immer wieder vergeblich an (Datencenter: Tabelle).

1899 Hoffenheim v Hamburger SV - Bundesliga
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Drobny legt Schipplock

Das änderte sich nach knapp 20 Minuten. Drobny foulte Sven Schipplock im Strafraum, Schiedsrichter Günter Perl (Pullach) verhängte der Regel entsprechend einen Platzverweis und einen Elfmeter. Der eingewechselte Ex-Nationaltorwart Rene Adler war zwar dran am Ball, konnte den Strafstoß Polanskis aber nicht entscheidend ablenken (Das Spiel zum Nachlesen im TICKER).

HSV weiter defensiv

Auch im Anschluss blieben die Hamburger, die ohne Marcell Jansen, Slobodan Rajkovic, Marcelo Diaz, Nicolai Müller, Pierre-Michel Lasogga, Johan Djourou und Maximilian Beister auskommen mussten, ihrer defensiven Spielweise treu.

Nur bei Standards wagten die sich die dezimierten Norddeutschen zaghaft nach vorne. Auf der anderen Seite vergab Firmino die große Chance zum zweiten Tor (44.) (SERVICE: Die Statistken des Spiels).

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Polanski schnürt den Doppelpack

Nach dem Seitenwechsel drängte die TSG auf die Vorentscheidung. Die beste Möglichkeit in dieser Phase hatte Schipplock (60.). Der HSV vergab kurz darauf nach einer Ecke seine erste echte Chance durch Cleber (61.). Danach wurden die Gäste etwas mutiger, doch Polanski und Rudy machten alle Hoffnung zunichte.