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Kommentar zur Dreifachbestrafung in der Bundesliga

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Kommentar zur Dreifachbestrafung in der Bundesliga

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Stoppt das Regelchaos!

In Stuttgart wird Nuri Sahin von der Dreifachbestrafung verschont, beim Paderborner Florian Hartherz greift sie dafür. Das schreit nach einer klaren Linie bei den Spielregeln.
Rot für Florian Hartherz
Rot für Florian Hartherz
© Imago
von Denis de Haas

Deniz Aytekin bekam am Freitag Lob. Dabei hatte der Schiedsrichter einen klaren Regelverstoß begangen. Im Spiel VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund gab Aytekin einen Elfmeter, ließ Nuri Sahin aber auf dem Platz.

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Der BVB-Profi hatte Georg Niedermeier das Standbein weggetreten - zwei Meter vor dem Tor. Sahin verhinderte eine glasklare Chance. Eine, die mit Rot bestraft hätte werden müssen. Die Regeln sind in diesem Fall eindeutig.

Neutrale Zuschauer zollten Aytekin trotzdem Respekt. "Endlich mal einer, der auf diese unsinnige Dreifachbestrafung pfeift", hieß es im Stuttgarter Stadion.

Doch das ist der falsche Ansatz. Die Dreifachbestrafung sollte gekippt werden, keine Frage. Aber von den Regelhütern des International Football Association Board, die Ende Februar wieder zusammenkommen. Nicht von einem Schiedsrichter. Wobei die Frage bleibt, ob Aytekin überhaupt ein Statement setzen wollte.

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Die Spielregeln dürfen während eines laufenden Wettbewerbs nicht verändert werden. Es käme auch niemand auf die Idee während einer Partie "Mensch ärgere dich nicht" das Figurenschlagen zu verbieten. Und dann sofort wieder einzuführen.

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Denn einen Tag nach Gnade für Sahin gab es Härte gegen Florian Hartherz. Der Paderborner sah gegen den FC Bayern für ein ähnliches Vergehen die Rote Karte. Die Partie war danach für die Gastgeber gelaufen.

Bei Hartherz griff also die Dreifachbestrafung. Er muss jetzt ein Spiel zuschauen, während Sahin am Wochenende auf dem Platz steht. So eine ungleiche Bewertung kann kein Fußballfan gutheißen.