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Niersbach: Rivalität teilweise zu krass

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Niersbach: Rivalität teilweise zu krass

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Niersbach: Rivalität teilweise zu krass

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sieht auch fünf Jahre nach dem Selbstmord von Nationaltorwart Robert Enke beim Umgang mit Profi-Fußballern keine grundlegende Änderung.

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Es habe sich "nichts Gravierendes verändert", sagte der 63-Jährige in einem Interview mit der "ARD-Recherche-Redaktion Sport", "da würde man sich selber etwas vormachen. Wir kommen immer wieder an Punkte, wo man sich von einer gesunden sportlichen Rivalität entfernt."

Der Todestag von Enke jährt sich am Montag (10. November) zum fünften Mal. Der 32 Jahre alte Keeper war nach jahrelangen Depressionen freiwillig aus dem Leben geschieden.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) könne nur mit gutem Beispiel vorangehen, so Niersbach:

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"Wir leben Dinge vor und stellen Verhaltensregeln auf. Aber letztlich sind 80.000 Zuschauer im Stadion und jeder nimmt für sich eine gewisse Freiheit in der Auslegung der Regeln in Anspruch. Das war schon immer so und wird auch so bleiben. Aber Fairness darf kein verstaubter Begriff in unserer Gesellschaft und im Sport werden. Und dafür setzen wir uns in der Spitze des Verbandes ein."

Der Freitod Enkes, so Niersbach, habe in Deutschland allerdings für ein größeres Bewusstsein gesorgt, dass eine Depression keine Schwäche, sondern eine Erkrankung ist:

"Gerade deshalb halten wir die Erinnerung an Robert Enke auch so hoch in seiner Stiftung." Da leiste Theresa Enke, die Witwe des ehemaligen Torhüters von Hannover 96, "bis zum heutigen Tage eine großartige Arbeit".

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