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Bayern dreht Kracherspiel gegen BVB

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Bayern dreht Kracherspiel gegen BVB

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Bayern dreht Kracherspiel gegen BVB

Die Münchner setzen sich in einem intensiven Klassiker gegen Dortmund durch. Der BVB überzeugt trotz der fünften Niederlage in Folge.

Aus der Allianz Arena berichten Mathias Frohnapfel, Holger Luhmann und Ivo Hrstic

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Borussia Dortmund hat sich beim FC Bayern teuer verkauft, steht am Ende aber mit leeren Händen da.

Nach einer ebenso sehenswerten wie temporeichen Partie schluckte der Vizemeister eine 1:2-Niederlage, der Spitzenreiter aus München dominiert derweil weiterhin die Liga.

Dabei gelang den Schwarzgelben sogar durch Marco Reus (30.) die Führung, die der Ex-Dortmunder Robert Lewandowski (72.) im zweiten Abschnitt aber ausglich, ehe Arjen Robben per Elfmeter das Siegtor erzielte (86.).

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Auf ins Finale am 9. Spieltag. Auch wenn Robin Dutt nichts von einem Endspiel wissen will, steht fest: Für den Trainer des SV Werder Bremen ist Verlieren verboten. Das will Dutt seinem Spieler Sebastian Prödl vor der Partie gegen den 1. FC Köln verklickern
Und der Österreicher gehorcht: Bei Prödl stimmt der Einsatz. FC-Angreifer Simon Zoller kommt nicht zur Entfaltung
Das gefällt den Bremer Fans. Ihre Forderung ans Team ist unmissverständlich
Was Dutt nicht passt, ist das Offensivspiel seiner Mannschaft. Gegen den FC Bayern hat er keinen Torschuss gesehen, nun muss er fast eine halbe Stunde auf die erste Chance warten
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Bundesliga: Die Bilder des 9. Spieltags

Für den BVB war es die fünfte Liga-Niederlage in Folge - und das trotz eines über weite Strecken starken Auftritts in München.

Dortmund bleibt nach Hamburgs Sieg über Leverkusen somit Tabellen-16., die Bayern feierten indes eine gelungene Generalprobe für das Champions-League-Spiel gegen den AS Rom am Mittwoch.

Ribery nur auf der Bank

Pep Guardiola beorderte gegen Dortmund Arjen Robben in die Startelf, Franck Ribery blieb dagegen vorerst auf der Bank.

Kontrahent Jürgen Klopp entschied sich nach zuletzt vier Bundesliga-Pleiten in Serie beim Spitzenreiter für eine durchaus offensiven Anfangsformation: Henrikh Mkhitaryan, Shinji Kagawa, Marco Reus begannen dazu Stoßspitze Pierre-Emerick Aubameyang.

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Das Match, das in mehr als 200 Länder übertragen wurde, entwickelte sich vor 71.00 Zuschauern in der auserkauften Münchner Arena rasch zu einem echten Leckerbissen - taktisch und spielerisch.

Müller mit zig Großchancen

Die Bayern kombinierten oft wie aus einem Guss, allein Thomas Müller hatte im ersten Durchgang Großchancen für gleich mehrere Treffer (14., 16., 38.).

Doch er scheiterte immer wieder an Dortmunds Keeper Roman Weidenfeller - genauso wie Arjen Robben. Die beste Möglichkeit ließ der Niederländer, im Champions-League-Finale 2013 und DFB-Pokalfinale 2014 bekanntermaßen der BVB-Schreck, aus, als er in der 39. Minute frei vor Weidenfeller zu lange zögerte.

Der Ex-Dortmunder Robert Lewandowksi hatte zuvor per Hacke auf Müller abgelegt, der wunderbar Robben bediente (39.).

Alonso aus dem Spiel genommen

Die Dortmunder - mit bereits sechs Liga-Niederlagen in die Partie gestartet - bauten aber immer mehr Selbstvertrauen auf. Ein geschicktes Mittel dazu war Bayerns Impulsgeber Xabi Alonso frühzeitig auf den Füßen zu stehen und so oft wie möglich die Münchner aggressiv im Spielaufbau zu stören.

Bayern hatte es dann Manuel Neuer zu verdanken, dass ein schneller Angriff der Schwarzgelben nicht zum Gegentreffer führte: Der Nationalkeeper reagierte glänzend gegen Pierre-Emile Aubameyang (29.). Eine Minute später jedoch war Neuer machtlos. Alonso ließ auf rechts Aubameyang ziehen, der glänzend auf Marco Reus flankte.

Erstes Gegentor seit 688 Minuten

Und Dortmunds Ausnahmespieler köpfte das 1:0! Jener Reus, der ja wegen seiner Ausstiegsklausel seit Saisonstart für Dauergrummeln zwischen Dortmund und München sorgt.

Nach 688 Liga-Minuten kassierte Neuer wieder ein Gegentor und der FCB musste plötzlich die erste Saisonniederlage in der Bundesliga fürchten.

Weidenfeller hält glänzend

Zur zweiten Hälfte nahm Klopp den angeschlagenen Kapitän Mats Hummels vom Feld, brachte Neven Subotic. Die Münchner rackerten derweil inständig, um den Ausgleich zu schaffen. Weidenfeller hielt aber weiterhin wie mit Magnetenhänden.

Sein Ex-Kollege Lewandowski konnte es so kaum glauben, wie der Torhüter sein Geschoss aus zwölf Metern mit einem unglaublichen Reflex parierte (50.).

Bayern schnürte jetzt den BVB ein, die Bayern-Fans forderten Joker Ribery. Und der Franzose kam in der 70. Minute für Götze, gerade rechtzeitig, um sich am Ausgleichstor zu begleichen. Subotic klärte nämlich einen Pass Riberys genau in die Beine Lewandowskis.

Lewandowski mit dem Ausgleich

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Der Pole traf aus 20 Metern ins lange Eck und belohnte die Münchner für eine lange Aufholjagd. Und die Bayern hatten nicht genug, schafften noch den Siegtreffer.

Subotic foulte Ribery, Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied sofort auf Strafstoß. Arjen Robben trat an. Der Niederländer hatte ja 2012 in Dortmund einen wichtigen Elfmeter vergeben, der BVB wurde anschließend Meister. Diesmal blieb Robben ruhig, vollstreckte zum 2:1 (85.).

Die Bayern ließen sich den Erfolg nicht mehr aus der Hand nehmen.