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Diskussion über hohe Belastung

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Diskussion über hohe Belastung

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Belastung: "Grenzen überschritten"

Die Bundesliga ächzt unter der Dauerbelastung.

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"Der Spielplan ist zu eng, die Belastung ist zu hoch", klagte etwa Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler über den vollgepackten Spielplan.

Bei SPORT1 erklären zwei Fachmänner, wie die englischen Wochen zu stemmen sind ? und welchen Einfluss die kräftezehrende WM auf die Psyche der Spieler hat (mehr dazu ab 18.30 Uhr bei Bundesliga Aktuell).

"Englische Wochen zu haben ist aus körperlicher und psychologischer Sicht sicherlich machbar, aber es muss dann auch richtig erholt werden", stellte Dr. med. Markus de Marees bei SPORT1 klar.

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Der Trainingswissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln sieht dabei nicht nur den körperlichen Aspekt: "Das Entscheidende ist, dass ich nach einem Spiel wirklich runterkomme. Nicht nur körperlich, sondern dass ich auch psychisch abspannen kann. Wenn ich mich zum Beispiel noch zwei Tage über ein Spiel ärgern würde, würde das meine Regeneration in hohem Maße beeinflussen."

Gesund ist die ständige Belastung jedoch nicht. Bei Saisons mit bis zu 72 Spielen seien für einige Spieler "bei dem ein oder anderen Gewebe, sprich Knie, Gelenk oder der Muskulatur schon Grenzen überschritten".

Laut Sport- und Gesundheitspsychologe Prof. Dr. Jens Kleinert spielt auch die Weltmeisterschaft zwischen den Saisons eine gehörige Rolle: "Das ist etwas, was emotional unheimlich beansprucht und wo man monatelang darauf hin fiebert. Da ist es verständlich, wenn dann ein gewisses emotionales Loch entsteht, wo man einfach zur Ruhe kommen muss."

Sich auf neue Aufgaben wie etwa Titel mit dem Verein zu fokussieren, könne dabei ein echtes Problem werden.

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"Das kann tatsächlich auch relativ lange anhalten, dass man es ein bisschen schwerer hat, sich im Bereich des Sports neue Ziele zu setzen und wieder neue Sinngebung zu finden. Das kann durchaus Wochen oder wenige Monate dauern", so der Professor der Deutschen Sporthochschule in Köln.