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Werder trennt sich von Dutt

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Werder trennt sich von Dutt

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Werder trennt sich von Dutt

Trainer Robin Dutt wird nach der Pleite gegen Köln beurlaubt. Es kommt zu einer internen Lösung - auch Frings ist im Boot.

Bremen - Neun Spiele, kein Sieg, Tabellenletzter: Werder Bremen hat nach dem schlechtesten Saisonstart seiner Bundesliga-Geschichte die Reißleine gezogen und Trainer Robin Dutt entlassen.

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Nachfolger für den 49-Jährigen, der bei den Norddeutschen erst im Sommer des vergangenen Jahres Klub-Idol Thomas Schaaf beerbte, wird bis auf Weiteres U23-Coach Viktor Skripnik, assistiert von Ex-Nationalspieler Torsten Frings.

Die Beurlaubung Dutts, der in Bremen einen Vertrag bis 2016 besessen hatte, ist die dritte Trainer-Entlassung der laufenden Bundesliga-Saison. Zuvor mussten bereits Jens Keller bei Schalke 04 und Mirko Slomka beim Hamburger SV ihre Posten räumen (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Schlimme Bilanz für Dutt

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Dutt wurde bei den Grün-Weißen am Ende seine katastrophale Bilanz zum Verhängnis. In 43 Liga-Spielen holte der frühere DFB-Sportdirektor magere 43 Punkte, dies bedeutete einen Schnitt von exakt einem Zähler pro Partie - schlechter war zuvor noch kein Werder-Trainer.

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Zwar waren die Hanseaten unter Wolfgang Sidka in der Saison 1998/99 auch mit vier Zählern nach acht Spielen gestartet, hatten aber bereits einen Sieg auf dem Konto. Auch Sidka musste damals gehen und wurde durch Felix Magath ersetzt.

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Letztes Training am Morgen

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Noch am Vormittag hatte Dutt nur zwölf Stunden nach der enttäuschenden 0:1 (0:0)-Heimniederlage gegen Aufsteiger 1. FC Köln das morgendliche Auslaufen der Werder-Profis geleitet. Anschließend verließ er kommentarlos das Trainingsgelände und zog sich in die Geschäftsräume des Weserstadions zurück ().

Dutt gelang es in den gut 16 Monaten seiner Dienstzeit nicht, seinen Profis eine klare Spielphilosophie einzuimpfen und in die großen Fußstapfen seines Vorgängers Schaaf zu treten. Dieser hatte Werder in seinen 14 Jahren zur Deutschen Meisterschaft (2004) geführt und hatte dreimal den DFB-Pokal (1999, 2004 und 2009) gewonnen.

Keine Stabilität in der Defensive

Trotz großen Kampfgeistes fehlten zuletzt vor allem Struktur und Zielstrebigkeit im Bremer Spiel. Nach 66 Gegentoren in der vergangenen Saison gilt Bremen in dieser Spielzeit mit bislang 23 kassierten Treffern als "Schießbude der Liga".

Dutt selbst bezeichnete die miserable Situation Werders in den vergangenen Wochen gerne als "Ergebniskrise", Tabellenplatz 18 habe "nullkommanull" mit der Bremer Leistung zu tun. Und auch Manager Thomas Eichin stärkte dem Coach trotz anhaltender Erfolglosigkeit bis zuletzt öffentlich den Rücken.

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Skripnik heiß auf neuen Job

"Wir möchten uns für die Arbeit von Robin Dutt und seinem Team bedanken, er hat den SV Werder in den vergangenen Monaten mit großer Leidenschaft durch eine schwierige Phase manövriert", sagte Thomas Eichin.

Nach den letzten Ergebnissen sei man jedoch der Überzeugung, dass die Mannschaft einen neuen Impuls brauche, um aus der gegenwärtigen Lage herauszukommen, so der Geschäftsführer Sport weiter.

Skripnik zeigte sich bereit für die Aufgabe: "Wir waren bereits in den vergangenen Monaten nah dran und kennen jeden einzelnen Spieler. Ich bin sicher, dass wir diese Aufgabe meistern werden. Wir haben einen Werder-Weg eingeschlagen, den wir jetzt mit großer Leidenschaft umsetzen werden."

Bereits am Dienstag ist das neue Team erstmals gefordert, wenn der SV Werder im DFB-Pokal beim Drittligisten Chemnitzer FC antritt.