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FC Bayern München demontiert SV Werder Bremen und gewinnt mit 6:0

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FC Bayern München demontiert SV Werder Bremen und gewinnt mit 6:0

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Bayern-Gala verschärft Dutts Lage

Der FC Bayern nimmt hilflose Bremer auseinander. Werder stellt einen traurigen Negativrekord auf, für Trainer Robin Dutt wird es eng.

Vom FC Bayern berichten Mathias Frohnapfel und Stefan Schnürle

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Der FC Bayern marschiert auch nach der Länderspielpause an der Spitze der Bundesliga. Werder Bremen wurde beim 6:0 (4:0)-Sieg der Münchner phasenweise auseinandergenommen, Trainer Robin Dutt muss nach der deutlichen Niederlage wohl mehr denn je um seinen Job bangen.

Nach der Führung durch Philipp Lahm (20.), schlugen Xabi Alonso mit seinem ersten Tor für die Bayern überhaupt (27.), Thomas Müller (Foulelfmeter, 43.) und Mario Götze (45.) noch vor der Pause zu. Im zweiten Abschnitt dominierte der Rekordmeister weiter, Lahm und Götze besorgten mit ihrem jeweils zweiten Treffer dann den 6:0-Endstand (78., 86.).

Die weiterhin sieglosen Bremer bleiben nach der Klatsche Tabellenletzter.

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Ob die Verantwortlichen um Sportgeschäftsführer Thomas Eichin (So., ab 11 Uhr zu Gast im Volkswagen Doppelpass LIVE im TV auf SPORT1) Dutt im Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Köln am Freitag noch das Vertrauen schenken, erscheint fraglich.

Lewandowski nur auf der Bank

FCB-Chefcoach Pep Guardiola ließ überraschend Torjäger Robert Lewandowski auf der Bank, zuletzt war das beim 0:0 in Hamburg der Fall gewesen.

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Die zentrale Sturmposition nahm stattdessen Thomas Müller ein, zudem rückte für Juan Bernat Youngster Pierre Emile Hojbjerg ins Team. Der Däne sollte sich im defensiven Mittelfeld am Spielaufbau beteiligen.

Zunächst taten sich die Bayern gegen Werder schwer - trotz klarer Feldüberlegenheit. Ein Fehler der Bremer begünstigte dann die Münchner Führung, Alaba schnappte sich in der Bremer Hälfte den Ball und bediente Müller, der auf Lahm ablegte. Und der Bayern-Kapitän ließ Raphael Wolf mit einem noch leicht abgefälschten Flachschuss keine Chance (20.).

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Bremen ohne einzige Torchance

Danach rollte der Bayern-Express, den Bremern war indes die Verunsicherung angesichts von Tabellenplatz 18 anzumerken. Nach vorne entwickelte Werder keinerlei Druck, hatte in 90 Minuten keinen einzigen Torschuss zu verzeichnen - ein Novum seit Beginn der Datenaufzeichnung in der Saison 1993/94.

Auch das zweite Münchner Tor fiel derweil mit freundlicher Unterstützung der Norddeutschen: Alaba und Müller täuschten bei einem Freistoß an, selbst zu schießen, dann passierte gefühlt eine Ewigkeit nichts, ehe Xabi Alonso den Ball mit der Fußinnenseite unter der Mauer hindurch ins kurze Eck schob (27.).

Müller verwandelt Foulelfmeter

Torhüter Wolf tobte zu Recht, allein es nutzte nichts. Die Münchner wirbelten jetzt, zum nächsten Erfolgserlebnis verhalf ihnen aber erneut Werder. Sebastian Prödl foulte Thomas Müller, Schiedsrichter Bastian Dankert verordnete die Szene zunächst vor den Strafraum, wurde dann aber von seinen Assistenten richtigerweise korrigiert.

Der Gefoulte soll nicht schießen? Müller war?s egal, er verwandelte sicher zum 3:0. Den Pausenstand besorgte dann Mario Götze, der zuvor in beiden Spielen mit der Nationalelf ohne Torerfolg geblieben war.

Und der Ex-Dortmunder traf höchst sehenswert. Nach Zuspiel von Alaba drehte er sich quasi auf dem Bierdeckel um Assani Lukimya herum und schlenzte die Kugel ins Eck (45.).

Die Bremer gingen völlig konsterniert in die Pause. Alles, was sich das Team von Trainer Robin Dutt in den vergangenen zwei Wochen vorgenommen hatte, war zunichte gemacht. Weshalb Werder das defensivschwächste Team der Liga ist, wurde wieder einmal deutlich.

Ribery feiert Comeback

Vom Flair des einstigen Nord-Süd-Schlagers war auch in der zweiten Hälfte nichts zu spüren, die ängstlichen Bremer hofften auf Schadensbegrenzung, Bayern spielte sich warm für das Champions-League-Gruppenspiel beim AS Rom.

Guardiola verschaffte nun Arjen Robben eine Atempause, nachdem diesem eine Minute zuvor beinahe das 5:0 geglückt war. Auch der starke Xabi Alonso durfte vorzeitig Feierabend machen.

Für die beiden kamen Xherdan Shaqiri und Franck Ribery ins Spiel (60.). Für Ribery war es der erste Einsatz nach seinen Patellasehnenproblemen, die ihn seit Mitte September lahmlegten. Die Fans feierten das Comeback des Franzosen lautstark.

Auf dem Spielfeld blieben vorerst die ganz großen Szenen aus, ehe Lahm nach tollem Doppelpass mit Shaqiri das 5:0 erzielte (78.). Den Schlusspunkt setzte schließlich Götze, der von Müllers Vorarbeit profitierte (86.).