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Xherdan Shaqiri beim FC Bayern München vor dem Absprung

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Xherdan Shaqiri beim FC Bayern München vor dem Absprung

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Shaqiri: "Ich werde das akzeptieren"

Shaqiri bleibt beim FC Bayern der Edeljoker. Bei SPORT1 spricht der Schweizer über seine Rolle, Wechselgerüchte und Lewandowski.

Von Christoph Lother

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Am Samstag konnte Xherdan Shaqiri mal wieder zeigen, was er kann.

Der Schweizer stand beim 4:0-Sieg des FC Bayern München gegen Hannover 96 (Bericht) in der Startelf und bereitete das zweite Tor von Robert Lewandowski durch einen herrlichen langen Ball genau in den Lauf des Stürmers vor.

Nach 60 Minuten war dann aber Schluss, der wurde der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler gegen Claudio Pizarro ausgewechselt.

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Beim Sieg in der Champions League kam der "Kraftwürfel" auch nicht über 13 Minuten Einsatzzeit.

Es bleibt dabei, Shaqiri muss sich mit der Rolle des Edeljokers begnügen. Zu groß ist die Konkurrenz im offensiven Mittelfeld der Bayern.

Im SPORT1-Interview spricht Shaqiri über die immer wieder auftauchende Wechselgerüchte, die Form des FC Bayern, das Zusammenspiel mit Robert Lewandowski und die Chancen auf die nächste Meisterschaft.

SPORT1: Hannover war als Tabellensechster nach München gereist, letztlich aber 90 Minuten lang überfordert. Hätten Sie erwartet, dass es so einfach wird?

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Xherdan Shaqiri: Wir haben den Gegner einstudiert, viele Videos angeschaut. Der Trainer hat uns richtig gut auf diese Mannschaft eingestellt. Dass es ein 4:0 wird, war jetzt nicht unbedingt zu erwarten. Aber gerade in der ersten Halbzeit haben wir einen richtig guten Fußball gespielt, das Publikum unterhalten. Das hat schon Spaß gemacht.

SPORT1: Karl-Heinz Rummenigge bewertete die Leistung im ersten Durchgang sogar mit einer "Eins mit Sternchen". Stimmen Sie ihm zu?

Shaqiri: Ja. Wir haben mit richtig viel Tempo gespielt, so gut wie keinen Ball verloren. Da hat man gesehen, dass wir eine echte Top-Mannschaft sind.

SPORT1: Wie wichtig ist es für Sie, in dieser Top-Mannschaft öfter mal von Anfang an dabei zu sein?

Shaqiri: Ich freue mich immer, wenn ich von Beginn an spielen darf - und zeige das dann auch. So wie diesmal. Ich denke, jeder konnte sehen, was ich für einen Bock auf Fußball habe.

SPORT1: Wie bewerten Sie die bisherigen Auftritte von Robert Lewandowski? Ist er nach seinen zwei Toren gegen Hannover endgültig bei den Bayern angekommen?

Shaqiri: Das ist er schon länger. Wir wussten von Anfang an, dass er ein begnadeter Fußballer ist. Gegen 96 hat man mal wieder seine ganze Klasse gesehen. Er ist schnell, geht schön in die Tiefe und braucht nicht viele Chancen, um ein Tor zu schießen.

SPORT1: Nicht nur Lewandowski, sondern das ganze Team kommt allmählich so richtig ins Rollen. Kommt die Länderspielpause jetzt zum falschen Zeitpunkt?

Shaqiri: Ja, vielleicht. Aber wir sind auch schon oft genug mit vollem Tank von unseren Nationalmannschaften zurückgekommen und haben genauso weiter gearbeitet wie vorher. Das streben wir auch diesmal an.

SPORT1: Die Bayern eilen momentan von Sieg zu Sieg, Borussia Dortmund hingegen hat gegen Hamburg bereits die vierte Liga-Niederlage in dieser Saison kassiert. Nehmen Sie den BVB überhaupt noch als ersten Verfolger war?

Shaqiri: Natürlich ist es schön für uns, wenn die direkten Konkurrenten um den Titel Punkte lassen. Aber letztlich schauen wir auf uns und wollen jedes Spiel gewinnen. Je früher wir Meister werden, desto besser (grinst). Aber es liegt noch ein weiter Weg vor uns.

SPORT1: Sie persönlich wurden mit Basel und den Bayern jetzt schon fünfmal hintereinander Meister. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie es 2015 zum sechsten Mal werden?

Shaqiri: Wenn es so weiter geht wie bisher, sieht es gut aus, keine Frage.

SPORT1: Um Ihre Person gab und gibt es immer wieder Wechselgerüchte. Wie lange sehen Sie sich noch beim FC Bayern?

Shaqiri: Mein Vertrag läuft noch bis 2016. Der Klub hat ja bereits mitgeteilt, dass es keinen Wechsel geben wird. Und ich werde das akzeptieren.

SPORT1: So richtig begeistert klingen Sie dabei aber nicht ...

Shaqiri: So lange ich hier bin, werde ich alles geben. Ich versuche, im Training gute Leistungen zu bringen. Wenn mich der Trainer dann mit Einsätzen belohnt - wie gegen Hannover - ist es umso besser.