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Es meiert wieder bei Eintracht Frankfurt

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Es meiert wieder bei Eintracht Frankfurt

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Es meiert wieder bei Eintracht Frankfurt

Alex Meier schien unter Thomas Schaaf auf dem absteigenden Ast - mit neuem, kongenialen Partner führt er sein Team nun nach oben.

Frankfurt/Main - Thomas Schaaf sah es nüchterner als die meisten anderen, wie immer.

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Aber auch ihm war anzumerken, dass er durchaus zufrieden war mit dem, was andere nun das neue Traumduo von Eintracht Frankfurt nennen.

"Wenn sie schon da vorne zusammenspielen, schadet es nicht, wenn sie sich auch verstehen und aufeinander aufpassen", befand der Trainer nach dem 3:2-Sieg gegen den 1. FC Köln (Bericht).

Das ist Alexander Meier und Haris Seferovic an diesem Abend durchaus gut gelungen.

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Meier und Seferovic bringen Fans ins Schwärmen

Doppeltorschütze Meier (44./54.) hatte zwei maßgenaue Flanken seines Sturmpartners Seferovic per Kopf verwandelt - und damit für einige Begeisterung bei Fans und Experten gesorgt.

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"Ich liebe Alex Meier, weil er ein Typ von Fußballer ist, den es immer weniger gibt", lobte Ex-Nationalspieler Dietmar Hamann bei "Sky".

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Sieben von insgesamt zwölf Frankfurter Treffern gehen damit auf das Konto der so ungleichen Angreifer. Was zur Folge hat, dass sich die Eintracht ungeachtet des personellen Umbruchs und des Trainerwechsels vor der Saison plötzlich in der Gruppe der Bayern-Jäger befindet (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Schaaf bremst - wie immer

"Wir haben nicht damit gerechnet, so viele Punkte zu haben", gestand Schaaf mit Blick auf zwölf Zähler nach sieben Partien.

Grund zur Euphorie? Für Schaaf natürlich nicht: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns."

So etwas wie Personenkult ist dem ehemaligen Bremer-Coach ohnehin fremd. Die Ausbeute, so Schaaf, sei das Ergebnis dessen, "dass niemand in den Vordergrund gehoben wird und jeder sich einbringt".

"Anspruch muss es sein, oben dabei zu sein"

Defensivspieler Marco Russ ging nach dem ersten Heimsieg gegen Köln nach neun Jahren in die Offensive: "Unser Anspruch muss es sein, oben dabei zu sein und nicht unten rumzudümpeln."

Nach gut einem Fünftel der Saison haben die Hessen diese Vorgabe erfüllt.

Nicht zuletzt auch, weil Fan-Liebling Meier und der Schweizer Nationalspieler Seferovic immer besser harmonieren - und sich die gegenseitigen Erfolge gönnen.

Absteigender Ast? Von wegen

"Ich kann mich nur bei Haris für die super Flanken bedanken, dann war es nicht mehr allzu schwer", sagte Meier, der in der Mixed Zone seinen Kollegen vertrat. Neuzugang Seferovic musste zur Dopingkontrolle, ließ aber ausrichten: "Wer die Tore macht, ist egal."

Dabei hatte Meier, seit 2004 bei der Eintracht, unter Schaaf zunächst seinen Stammplatz verloren und saß zu Beginn der Saison nur auf der Bank.

Es wurde gemunkelt, der 1,96-m-Schlaks passe nicht ins Spielsystem des Trainers.

Unfug, macht Schaaf nun klar: "Alex hatte überhaupt keinen Rhythmus", meinte Schaaf und ist nun erleichtert: "Wir brauchen seine Tore. Deshalb bin ich froh, dass es jetzt funktioniert."

Stöger hatte gewarnt

Nicht mehr so gut funktioniert es bei den Kölnern, die die dritten Pleite in Folge kassierten.

Zwar konnte Marcel Risse (15.) mit dem Führungstreffer die Torflaute des Aufsteigers nach 430 Minuten beenden. Doch nach dem Ausgleich durch Jonas Hector (65.) zum 2:2 unterlief FC-Innenverteidiger Kevin Wimmer ein Eigentor (79.).

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"Das ist eine ganz bittere Niederlage. Wenn man so einfache Tore zulässt, ist es im Normalfall nicht möglich, in der Bundesliga zu punkten", sagte Trainer Peter Stöger.

Was Stöger besonders wurmte. Er hatte seine Spieler explizit vor der Kopfballstärke eines gewissen Alexander Meier gewarnt: "Deswegen ist das ziemlich ärgerlich."