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Robin Dutt kritisiert Schiedsrichter nach Werder-Pleite in Augsburg

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Robin Dutt kritisiert Schiedsrichter nach Werder-Pleite in Augsburg

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Dutt wütet nach Bremer Pleite

Wieder bietet Bremen Spektakel, diesmal aber in der Abwehr. Nach der Pleite in Augsburg findet Trainer Dutt einen Schuldigen.

Nach einem Offensiv-Spektakel mit negativem Ausgang stapfte Thomas Eichin mit finsterer Miene in die Kabine.

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Doch schon wenige Minuten später hatte sich Werder Bremens Manager wieder gefangen und gleich den Blick auf das Kellerduell am Dienstag (20 Uhr) gegen Schalke 04 gerichtet.

"Mund abwischen, Thema erledigt, jetzt geht es weiter. Wir dürfen nicht groß nachdenken und müssen jetzt eben im Heimspiel punkten", sagte Eichin nach dem 2:4 (1:2) beim FC Augsburg. (SPIELBERICHT: Augsburg ringt Bremen nieder)

Sein Trainer hatte es da schon deutlich schwieriger, sich zu beruhigen. Die Szene, die zum zwischenzeitlichen Augsburger 2:1 führte, brachte Dutt mächtig auf die Palme.

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Elfmeterpfiff erregt Dutt

Die Elfmeter-Entscheidung von Schiedsrichter Marco Fritz, die dem verwandelten Strafstoß von Paul Verhaegh (45.+3) vorausging, ließ Dutt keine Ruhe.

"Der Elfmeter war ein Witz. Sascha Mölders steht einen Meter im Abseits. Er grätscht zum Ball. Da braucht man gar nicht diskutieren, das war nicht passiv", schimpfte Dutt und urteilte über den Schiedsrichter:

"Für Bundesliga reicht das nicht."

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Bartels: "Das zehrt"

Während die Platzherren ihren zweiten Saisonsieg in Folge ausgelassen mit den Fans feierten und sich vor dem Auftritt am Mittwoch (20 Uhr) bei Bayer Leverkusen nach oben orientieren, traten die Bremer nach drei Remis zum Saisonstart also bedient die weite Heimreise in den hohen Norden an.

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"Wir haben zu wenig Punkte. Die Auftritte waren bisher zwar ordentlich, aber jetzt muss auch mal ein Dreier her. Das zehrt", räumte Fin Bartels offen ein.

Dabei hatte U19-Europameister Davie Selke die Gäste bereits nach drei Minuten in Führung gebracht. Doch Daniel Baier (14.) und eben Verhaegh drehten vor der Pause das Spiel.

Bremen kam durch Franco di Santo, der in der 56. Minute ebenfalls einen Strafstoß verwandelte, zwar noch einmal zurück.

Doch Tobias Werner (77.) und Tim Matavz (90.+3) sorgten in einem intensiven Spiel, das spielerisch allerdings wenig Glanzpunkte bot, vor 29.044 Zuschauern schließlich noch für klare Verhältnisse.

Bremen schon unter Druck

Letztlich musste auch Dutt einräumen, "dass das nicht unverdient war. Die Chancenverwertung und das Abwehrhalten bei uns waren auch nicht so gut - und dann noch so eine Fehlentscheidung."

Eichin sprach vom "Momentum, das nicht bei uns lag".

Gegen Schalke steht Werder nun unter Druck, um sich nicht schon wieder vorzeitig unten festzusetzen.

Noch ist die Lage aber einigermaßen entspannt, zumal Werder in bisher vier Spielen dreimal auswärts antreten musste. "Nicht gut, aber auch nicht dramatisch", analysierte der Manager.

Augsburg auf dem Weg nach oben

Bei Augsburg geht dagegen die Tendenz klar nach oben. "Vor einer Woche gab es noch die Fragen nach einem Fehlstart und einer Krise - jetzt haben wir sechs Punkte", sagte ein zufriedener FCA-Coach Markus Weinzierl, dessen Team zuletzt 1:0 bei Eintracht Frankfurt gewonnen hatte.

In Leverkusen würden die Schwaben die Serie gerne fortsetzen - und das mit inzwischen wieder breiter Brust

"Wir treten anders auf, mit Lockerheit und Freude. Solche Siege geben Selbstvertrauen", meinte Augsburgs Manager Stefan Reuter.