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Bayer Leverkusen verliert gegen VfL Wolfsburg und ist ernüchtert

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Bayer Leverkusen verliert gegen VfL Wolfsburg und ist ernüchtert

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Bayer zurück von Wolke sieben

Bei Bayer Leverkusen ist die Euphorie vom Saisonstart nach der Pleite in Wolfsburg dahin. Der VfL feiert "Super-Richie".

Die zweite Pleite in sechs Tagen kassiert, die Tabellenführung verloren: Bei Bayer Leverkusen ist die Euphorie nach dem Traumstart schon wieder verflogen.

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"Wir müssen langsam die Fehler abstellen", beklagte sich Mittelfeldspieler Gonzalo Castro nach dem 1:4 (1:2) der Rheinländer beim VfL Wolfsburg bei "Sky", "sonst wird es immer schwerer."

Die erste Niederlage in der Bundesliga nur fünf Tage nach dem 0:1 in der Champions League beim AS Monaco hatte sich schon nach wenigen Minuten abgezeichnet (DIASHOW: Die Bilder des 4. Spieltags).

Schmidt hadert mit dem Schiedsrichter

Nach einer Notbremse gegen Junior Malanda im Sechzehner sah Rechtsverteidiger Giulio Donati die Rote Karte (7.), der überragende Ricardo Rodriguez verwandelte den Strafstoß (8.).

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"So früh so eine Entscheidung zu treffen und das ganze Spiel maßgebend zu beeinflussen, finde ich zu hart", meinte Trainer Roger Schmidt und haderte mit dem Pfiff von Schiedsrichter Deniz Aytekin.

Für den 47-Jährigen war das Foul von Donati eben keine eindeutige Notbremse: "Das war eine schwierige Situation. Man kann den vielleicht geben. Aber das war keine Situation eines Spielers alleine gegen den Torwart, sondern wir hatten da auch noch einen weiteren Spieler in der Nähe, der eventuell noch eingreifen kann", erläuterte Schmidt seine Sichtweise.

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Bayer über 80 Minuten in Unterzahl

Die dezimierte Werkself glich zwar zwischenzeitlich noch durch Neuzugang Josip Drmic aus (29.).

Doch Vieirinha (45.), erneut Rodriguez (63.) und Aaron Hunt (81.) sicherten den "Wölfen" den ersten Ligasieg und Wiedergutmachung für das 1:4 in der Europa League beim FC Everton am Donnerstag.

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"80 Minuten mit zehn Mann, da hat am Schluss die Kraft gefehlt", gab Castro zu. Die Unterzahl war den Rheinländern an allen Ecken und Enden anzumerken.

"Zu zehnt ist es immer schwer"

Angefangen mit der umgebauten Viererkette, in der der brasilianische Neuzugang Wendell sein Debüt feierte und die bei den überfallartigen Angriffen der Niedersachsen selten souverän wirkte.

Auch die nach den ersten Saisonspielen hochgejubelte Abteilung Attacke enttäuschte über weite Strecken. Abgesehen von einer kurzen Phase nach dem Ausgleich war von der Bayer-Offensive um Hakan Calhanoglu und Karim Bellarabi wenig zu sehen.

"Zu zehnt ist es immer schwer. Wir haben alles gegeben, uns das Leben aber selber schwer gemacht. Wir müssen das so schnell wie möglich wegstecken", meinte Drmic, der anstelle von Stefan Kießling in die Startelf gerückt war.

Gesprächsbedarf bei Leverkusen

Zwei Niederlagen in einer Woche - in Leverkusen gibt es nun Redebedarf. "Wir müssen das aufbereiten und sehen, dass wir die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Sich lange mit einem Spiel aufzuhalten, funktioniert im Moment sowieso nicht", erklärte Schmidt, dessen Mannschaft am Mittwoch den FC Augsburg empfängt.

Viel Zeit bleibt folglich nicht, fand auch Bellarabi: "Wir müssen so schnell wie möglich regenerieren, damit wir in drei Tagen wieder topfit sind. Und dann werden wir wieder Vollgas geben", sagte der 24-Jährige bei SPORT1.

Erleichterung bei Wolfsburg

Während der gestürzte Tabellenführer noch mit sich und dem Schiedsrichter haderte, war die Tristesse beim VfL nach dem ersten Saisonsieg verflogen.

Nach drei eher durchwachsenen Leistungen in der Liga und dem Debakel auf internationalem Parkett scheint der Knoten beim Geheimfavoriten mancher Experten endlich geplatzt.

"Die Mannschaft war heute hochmotiviert", zeigte sich Chefcoach Dieter Hecking dementsprechend zufrieden und schob nach: "Siege helfen immer, um den Rhythmus zu finden."

Auch Sportdirektor Klaus Allofs war die Erleichterung anzumerken. Er sprach von einem "Riesenschritt nach vorne".

Rodriguez glänzt

Dafür verantwortlich war vor allem Rodriguez, der nicht nur mit zwei Treffern glänzte, sondern auch noch eine Vorlage beisteuerte.

So klang Rodriguez' Traumtor bei SPORT1.fm

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"Richie hat heute ein fantastisches Spiel gemacht. Das war schon außergewöhnlich gut", schwärmte Allofs vom Auftritt des Linksverteidigers.

Der 22-Jährige selbst wollte sich mit den Lobeshymnen bei SPORT1 allerdings nicht groß aufhalten und dachte schon wieder an das bevorstehende Spiel bei Hertha BSC: "Wir haben eine gute Reaktion gezeigt und so soll es auch weitergehen. Wir müssen jetzt nach oben!"

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