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Kölns Rekordstart mit Hindernissen

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Kölns Rekordstart mit Hindernissen

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Kölns Rekordstart mit Hindernissen

FC-Torwart Timo Horn stellt im Rheinderby eine neue Bestmarke auf. Trainer Stöger missfällt jedoch eine Zahl. Kramer hat Glück.
Timo Horn ist auf Rekordjagd. Der Torhüter des 1. FC Köln hält in seinen ersten vier Bundesligaspielen seinen Kasten sauber - das hat vor ihm noch kein Keeper geschafft. Bis zum Minutenrekord in der Bundesliga hat Horn aber noch ein gutes Stück
Timo Horn ist auf Rekordjagd. Der Torhüter des 1. FC Köln hält in seinen ersten vier Bundesligaspielen seinen Kasten sauber - das hat vor ihm noch kein Keeper geschafft. Bis zum Minutenrekord in der Bundesliga hat Horn aber noch ein gutes Stück
© imago

Von Denis de Haas

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Köln - Bei den vergangenen Duellen zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach fieberte Timo Horn noch im Fanblock mit.

Der Torwart drückt den "Geißböcken" seit seinen Grundschulzeiten die Daumen, schließlich kam er in der Domstadt zur Welt.

Deshalb stand für Horn am Sonntag ein besonderes Spiel auf dem Programm. Erstmals hütete er in einem großen Rheinderby den Kasten.

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Im Vorfeld hatten die Gladbacher gestichelt und das erste Kölner Gegentor prophezeit. "Es wird Zeit, dass der Horn mal die Bälle aus dem Netz holt", sagte Borussias Mittelfeldspieler Granit Xhaka unter der Woche.

Daraus wurde nichts. In einem intensiven Spiel ohne viele Höhepunkte trennten sich die Rivalen vom Rhein 0:0 (BERICHT: Kölner Bollwerk stoppt Gladbacher).

Vier Spiele, null Gegentore

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Horn stellte dabei einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Er hat seine ersten vier Partien im Oberhaus ohne Gegentreffer überstanden - das war bislang noch keinem Schlussmann gelungen.

[tweet url=" Bei Max Kruses Chance musste Horn nicht eingreifen, der Kopfball ging um Zentimeter am Pfosten vorbei (48.) ().

So klang Max Kruses Chance bei SPORT1.fm

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Bei einem stand ihr Mitspieler aus der Weltmeistermannschaft im Fokus. Christoph Kramer war mit Gelb vorbelastet, als er gegen Kevin Vogt nachstocherte (73.). Schiedsrichter Felix Zwayer ermahnte den Hitzkopf nur. Kurz darauf nahm Coach Lucien Favre seinen Spieler runter - vermutlich aus Sorge vor einem Platzverweis.

Kramer gratulierte hinterher dem Schiedsrichter zu einer "guten Leistung". Dieses Urteil konnte Favre über seine Mannschaft nicht unbedingt fällen.

Favre: "Tempo hat gefehlt"

"Wir wollten unbedingt gewinnen. Wir haben es probiert und hatten mehr Ballbesitz, aber uns haben das Tempo und die Durchschlagskraft gefehlt. Dennoch kann ich mit dem Punkt leben", sagte der Schweizer.

Ein Sieg mit zwei Toren Unterschied hätte seinen Team sogar die Tabellenführung beschert. Nun rangiert die Borussia vor dem FC auf Rang sieben (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Für diese Fakten schienen sich einige Zuschauer weniger zu interessieren. Anhänger beider Lager nutzten das Derby wieder zu Krawallen.

Die Polizei nahm 70 Personen in Gewahrsam, drei Beamte wurden leicht verletzt.

Kölns Präsident Werner Spinner war dementsprechend frustriert. "Es ärgert mich", sagte er: "Wir haben uns die ganze Woche Mühe gegeben, für Ruhe zu sorgen und dann kommen 70 bekloppte Heinis guerillamäßig durch den Wald. Das ist die pure Provokation."