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Hannover 96 gewinnt gegen Hamburger SV am 3. Spieltag der Bundesliga

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Hannover 96 gewinnt gegen Hamburger SV am 3. Spieltag der Bundesliga

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Hannover verschärft Slomkas Not

Der Hamburger SV setzt seine Negativ-Serie bei Hannover 96 fort. Die HSV-Defensive patzt. Der Druck auf Coach Slomka wächst.
Mirko Slomka ist seit 17. Februar 2014 Trainer des HSV.
Mirko Slomka ist seit 17. Februar 2014 Trainer des HSV.
© Getty Images

Nächster böser Tiefschlag für den Hamburger SV und Trainer Mirko Slomka: Die Hanseaten verloren das Nordderby bei Slomkas Ex-Klub Hannover 96 nach einer erneut schwachen Vorstellung mit 0:2 (0:2). Damit setzte der HSV seine Gruselserie auch mit völlig neu formierter Mannschaft fort.

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Leon Andreasen (13.) und Artur Sobiech (24.) besiegelten mit ihren Treffern die saisonübergreifend siebte HSV-Pleite im achten Punktspiel und beförderten den Bundesliga-Dino ans Tabellenende.

96 ins obere Tabellendrittel

Während sich die Krise bei den in dieser Saison noch immer torlosen Hamburgern nur vier Monate nach der Last-Minute-Rettung in der Relegation immer mehr zuspitzt, reitet Hannover weiter auf der Welle des Erfols.

Mirko Slomka hätte sich sicher bessere Vorzeichen für seine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte Hannover gewünscht. Der HSV-Trainer muss gewaltig um seinen Job zittern
Slomka versucht es mit einer Rundumerneuerung seiner Elf und sieben frischen Leuten. Eines der prominenten Opfer dieser Radikalkur: Der frühere Nationaltorhüter Rene Adler, der aber gute Miene zum bösen Spel macht
Für Adler steht Jaroslaw Drobny zwischen den Pfosten
Doch dem Polen ergeht es nicht besser als seinem Kollegen zuletzt. Auch er muss schnell hinter sich greifen. Hannovers Andreasen überspringt Matthias Ostrzolek willensstark und köpft ein
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Bundesliga: Die Bilder des 3. Spieltags

Das Team von Coach Tayfun Korkut, der Slomka bei 96 im Dezember 2013 beerbte, blieb im neunten Pflichtspiel in Serie ungeschlagen und nistet sich mit nunmehr sieben Punkten im oberen Tabellendrittel ein.

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"Die Tabellensituation ist zweitrangig. Ich freue mich mehr über den Dreier. Wir hatten einen Plan und haben ihn gut umgesetzt. Vielleicht hätten wir den Sack schon früher zumachen können", meinte Hannovers Leonardo Bittencourt bei "Sky".

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Slomka krempelt Team um

Die Hamburger konnten ihren Abwärtstrend dagegen auch mit neuem Personal nicht stoppen. Nachdem die HSV-Bosse um Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer zuletzt vehement den Einsatz der Neuzugänge gefordert hatten, krempelte Slomka sein Team im Vergleich zur desolaten Vorstellung gegen Paderborn (0:3) gehörig um.

Gleich sieben Sommertransfers standen in der Startelf, zudem verbannte Slomka den ehemaligen Nationaltorwart Rene Adler auf die Bank.

Doch auch dies nutzte nichts. Der HSV, der seit dem 27. Oktober 2013 (3:0 beim SC Freiburg) auf einen Auswärtssieg wartet, hatten gegen die quirligen Niedersachsen kaum etwas zu melden.

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Unsicherheiten in der Defensive

Während Hannover von Beginn an mutig nach vorn marschierte und bissig in die Zweikämpfe ging, agierte der HSV meist zu zaghaft und zeigte in der neu formierten Abwehr immer wieder Unsicherheiten. Vorne wurden selbst beste Gelegenheiten nicht genutzt.

Fast zwangsläufig gingen die Gastgeber bereits in der der Anfangsphase in Führung. Nachdem Torjäger Joselu zunächst zwei Mal verpasste (1. und 3.), wuchtete Andreasen eine Maßflanke von Miiko Albornorz per Kopf in die Maschen.

Knapp zehn Minuten später stand Sobiech goldrichtig. Der Pole verwerte eine mustergültige Vorabeit des agilen Joselu aus kurzer Distanz.

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Green und Holtby verpassen Anschluss

Fortan kamen die Gäste vor 49.000 Zuschauern in der ausverkauften HDI-Arena zwar besser ins Spiel, doch im Abschluss präsentierten sie sich erschreckend schwach.

Noch vor der Pause vergaben die Neuzugänge Julian Green und Lewis Holtby eine Doppelchance (35.) zum Anschlusstreffer, nur zwei Minuten nach dem Seitenwechsel schoss Nicolai Müller völlig freistehend am Tor vorbei.

Drobny rettet in höchster Not

In der Folge war es mit der Hamburger Herrlichkeit aber schon wieder vorbei. Hannover übernahm erneut das Kommando und drängte auf das 3:0.

Die beste Gelegenheit verpasste 96-Kapitän Christian Schulz, als HSV-Keeper Jaroslav Drobny seinen 20-Meter-Schuss aus dem Winkel kratzte (63.). Die größte Hamburger Chance vergab kurze Zeit später der eingewechselte Artjoms Rudnevs, der aus fünf Metern kläglich über das Tor zielte (66.).

Beste Spieler bei den starken Hausherren waren Joselu, Verteidiger Schulz und Torschütze Andreasen. Bei den Hamburgern wusste kein Akteur nachdrücklich zu überzeugen.