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Chemnitzer FC: Vorstand und Aufsichtsrat stellen Ämter zur Verfügung

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Chemnitzer FC: Vorstand und Aufsichtsrat stellen Ämter zur Verfügung

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Chemnitzer Finanzkrise spitzt sich zu

Wegen der finanziellen Probleme stellen Vorstand und Aufsichtsrat des sächsischen Drittligisten ihre Ämter zur Verfügung. Der CFC beklagt einen Engpass in Millionenhöhe.
Chemnitzer FC v FSV Zwickau - 3. Liga
Chemnitzer FC v FSV Zwickau - 3. Liga
© Getty Images

Die Finanzprobleme beim Drittligisten Chemnitzer FC ziehen weitere Kreise.

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Vorstand und Aufsichtsrat der Himmelblauen haben ihre Ämter mit Wirkung zur nächsten außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Verfügung gestellt. Diese soll im Januar 2017 stattfinden.

"Ich trage persönlich schwer an der entstandenen Lage. Ich stehe zu meiner Verantwortung und sehe mich gleichzeitig in der Pflicht, alles zu tun, damit ein Neustart des CFC gelingt", sagte der Vorstandsvorsitzende Mathias Hänel. Mit einer personellen Neuaufstellung könne es aber gelingen, "in ein wirtschaftlich solides Fahrwasser zu gelangen", so Hänel.

Engpass in Millionenhöhe

Vor zwei Wochen hatten die Sachsen die finanziellen Probleme öffentlich gemacht. Es soll sich um einen Engpass von rund zwei Millionen Euro handeln. Die Stadt ist angeblich zur Zahlung von 1,24 Millionen Euro bereit, knüpft ihr Engagement jedoch an Bedingungen. Eine Entscheidung darüber fällt am 16. Dezember.

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Zuvor, am 12. Dezember, erhalten die Mitglieder Auskunft über die genauen Zahlen bei den Himmelblauen. Der Klub liegt in der 3. Liga derzeit mit 26 Punkten auf Platz sechs.

Bittroff gesperrt

Als weitere Maßnahme haben Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, den kaufmännischen Geschäftsführer Dirk Kall zum Vorsitzenden der Geschäftsführung zu berufen. So soll sichergestellt werden, dass alle Maßnahmen unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgen.

Sportlich müssen die Sachsen in den kommenden beiden Partien indes auf Alexander Bittroff verzichten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sperrte den Abwehrspieler nach dessen Roter Karte aus dem Spiel bei Preußen Münster (0:1).

Gegen das Urteil kann noch Einspruch eingelegt werden.