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Zwei Torwart-Legenden: Gianluigi Buffon lobt Manuel Neuer

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Zwei Torwart-Legenden: Gianluigi Buffon lobt Manuel Neuer

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Buffon adelt Neuer

Italiens Nummer eins sieht in Bayerns Keeper "das Maß aller Dinge". Er erklärt, welche Torwart-Kritik ihn auf die Palme bringt.
Gianluigi Buffon ist Welttorhüter des Jahres, Manuel Neuer geht leer aus
Gianluigi Buffon ist Welttorhüter des Jahres, Manuel Neuer geht leer aus
© Getty Images

Sie sind beide Weltmeister geworden. Haben mehrere Meisterschaften und Pokalsiege errungen. Nur die Champions League, die hat Manuel Neuer Gianluigi Buffon noch voraus. 

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Womöglich sieht der italienische Torwart-Dino in seinem deutschen Rivalen deshalb "das Maß aller Dinge in der Kategorie 'Moderner Torwart'". 

Im Interview mit dem kicker schwärmte Buffon von Neuer: "Grandissimo, einfach großartig. Physisch robust und selbstsicher. Er verleiht dem Team mit seiner Ausstrahlung Ruhe, ist stark am Ball und pariert auch die unmöglichen Dinger." Neuer, da ist sich Buffon sicher, "prägt eine Ära", solange er zwischen den Pfosten steht. 

Buffon: "Das nervt mich"

Unter Experten gilt Deutschlands Nummer eins vor allem auch deshalb als bester Keeper der Welt, weil er über herausragende fußballerische Qualitäten verfügt. Was diese Kategorie angeht, hat Buffon jedoch seine eigene Meinung.

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"Mich nervt, wenn ein Keeper lediglich nach dem Kriterium bewertet wird, wie gut er mit dem Fuß ist", sagte Buffon dem kicker. "Das ist der Rolle des Torhüters gegenüber respektlos und wirft eine existierende Logik über den Haufen, die auf ewig gelten wird: Zuallererst muss der Torwart halten - herauskommen, fausten, abfangen. Erst danach kann man dann die Bravour seiner Füße analysieren."

In jedem Fall zeichnet einen Spitzentorwart aus, dass er wenige Fehler macht - und etwaige Fehlgriffe schnell wegsteckt. In dieser Hinsicht hat Buffon so seine Schwierigkeiten.

"Unterläuft mir ein Fehler, stehe ich unter Schock, weil ich es nicht gewohnt bin", bekannte der 39-Jährige. "Dann brauche ich oft zehn Tage, um meine Balance wiederzufinden. Ich beneide ganz ehrlich jene Spieler, die häufig patzen, denn für sie ist ein Fehler ja kein wirkliches Schockerlebnis."