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Rechtsstreit zwischen DFB und Stefan Hans geht weiter

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Rechtsstreit zwischen DFB und Stefan Hans geht weiter

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DFB und Hans streiten weiter

Stefan Hans wurde vom DFB gekündigt
Stefan Hans wurde vom DFB gekündigt
© Getty Images

Der Rechtsstreit zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und seinem ehemaligen Vize-Generalsekretär Stefan Hans schwelt weiter.

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Bei der Verhandlung vor dem Arbeitsgericht Frankfurt/Main rund um einen formalen "Tatbestandsberichtigungsantrag" appellierte die Vorsitzende Richterin Ursula Schmidt erneut an beide Seiten, einen Güterichter in Anspruch zu nehmen.

Im Juli hatte das Arbeitsgericht die fristlose Kündigung des langjährigen DFB-Mitarbeiters, der im November 2015 im Zuge der WM-Affäre 2006 entlassen worden war, in einem Teilurteil für rechtswidrig erklärt.

Gegen dieses Teilurteil hat der DFB bereits vor der lediglich 20 Minuten dauernden Verhandlung am Dienstag Berufung vor dem Landesarbeitsgericht eingelegt. Die Frist zur Berufungsbegründung läuft noch. Wann es in die nächste Instanz geht, ist also noch offen.

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Brisantes Schriftstück gefunden

Im Kern geht es darum, dass Hans im Archiv des Verbandes auf ein brisantes Dokument gestoßen sein soll. Das auf den 2. Juli 2000 (vier Tage vor der Vergabe der WM 2006) datierte Schriftstück, unterschrieben von WM-Organisationsboss Franz Beckenbauer und dem früheren FIFA-Vize-Präsidenten Jack Warner, beinhaltete erhebliche Zusagen an Warner.

Hans wurde seitens des DFB vorgeworfen, seine Vorgesetzten nicht umgehend über den Fund informiert zu haben - und er wurde deshalb fristlos gekündigt.

Eine Einigung vor Gericht war zuletzt Ende Juli gescheitert. Zwar stimmte der DFB dem Vorschlag der Vorsitzenden Richterin Ursula Schmidt zu, Hans eine Abfindung in Höhe von knapp 1,1 Millionen Euro und zusätzlich das bis zum 31. Dezember 2016 noch zustehende Gehalt in Höhe von 350.000 Euro zu zahlen. Die Gegenpartei war damit aber nicht vollständig zufrieden.