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FIFA-Studie zu Menschenrechten setzt Katar unter Druck

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FIFA-Studie zu Menschenrechten setzt Katar unter Druck

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FIFA-Studie erhöht Druck auf Katar

Construction Continues at 2022 FIFA World Cup Qatar Stadiums
Construction Continues at 2022 FIFA World Cup Qatar Stadiums
© Getty Images

Eine vom Fußball-Weltverband FIFA selbst in Auftrag gegebene Studie könnte den übernächsten WM-Gastgeber Katar unter Druck setzen.

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Nach der Empfehlung von Harvard-Professor John Ruggie sollte die FIFA bei Nichteinhaltung der Menschenrechte den entsprechenden Ländern die Austragung von WM-Endrunden wieder entziehen.

"Die FIFA bekennt sich zur Achtung der Menschenrechte", sagte FIFA-Präsident Gianni Infantino, der in Zürich die Studie entgegen nahm: "Ich möchte Prof. Ruggie für seine Arbeit an diesem Bericht danken, der zusammen mit der eigenen Analyse und Arbeit der FIFA das weitere Vorgehen vorgibt. Das ist ein laufender Prozess. Noch bestehen einige Probleme, aber die FIFA ist entschlossen, ihre Verantwortung zur Achtung der Menschenrechte wahrzunehmen und in diesem wichtigen Bereich unter den internationalen Sportorganisationen eine Führungsrolle einzunehmen."

Der unabhängige Bericht von Ruggie unterstützt die laufende Entwicklung von Richtlinien für eine künftige FIFA-Menschenrechtspolitik, die sich nach den Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte der Vereinten Nationen richtet.

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Ruggie fordert die FIFA auf, ihren Einfluss zu nutzen und Ländern mit dem Entzug der Gastgeberrolle drohen, wenn sie Menschenrechte missachten. Im vergangenen Monat hatte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International zum wiederholten Male die Zustände im WM-Gastgeberland 2022 angeprangert. Unter anderem werden diverse Fälle von Zwangsarbeit auf den WM-Baustellen in Katar angeprangert.

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"Wir sind entschlossen, die Lage weiter zu verbessern und noch stärker zum Schutz der Arbeitnehmerrechte bei den WM-Stadionprojekten beizutragen", sagte Federico Addiechi, der Leiter der zuständigen FIFA-Nachhaltigkeitsabteilung zu den Ergebnissen der Studie.